Spektakuläre Schlussphase bei Remis in Weißenkirchen

Lange Zeit führte der USC Grafenwörth beim Auswärtsspiel gegen den SC Weißenkirchen. Nach dem Ausgleich von Lukas Mottl ging es in der Schlussphase aber richtig zur Sache. Zwei Treffer in der Nachspielzeit änderten aber nichts mehr an der Punkteverteilung, beide Teams können mit dem Punkt leben.

Die Gäste aus Grafenwörth übernahmen zunächst das Kommando und erspielten sich einige Möglichkeiten. "Wir haben in der ersten 20 Minuten tadellos gespielt und auch das Tor gemacht", so Grafenwörths Trainer Jürgen Fangmeyer. Florian Anderle kam nach einem Eckball zum Abschluss und traf ins kurze Eck. Verärgert sah Weißenkirchens Sektionsleiter Andreas Görlich diese Situation. "Das war ein typisches Gegentor für uns. Der Gegenspieler ist nach einer Ecke völlig alleine zum Kopfball gekommen. So etwas sollte nicht passieren."

Chancen auf beiden Seiten

In der Folge zeigte sich Grafenwörth spielbestimmend, konnte aber kein Kapital daraus schlagen. Trotz mäßigem Spiel kam auch Weißenkirchen zu zwei guten Chancen. Doch Daniel Frühwirth scheiterte zwei Mal an Torhüter Rene Arnold. Nach der Pause übernahm Weißenkirchen die Kontrolle. "Bei uns ist der Faden gerissen, wir haben keinen Zugriff mehr auf das Spiel bekommen", so Fangmeyer, der in Minute 77 den Ausgleich mitansehen musste. Der eingewechselte Lukas Mottl, der viel frischen Wind brachte, traf für die Heimischen. Nach einem Stangenschuss von Dominic Rauscher sollte es für Grafenwörth in der Nachspielzeit doch noch mit dem zweiten Treffer klappen. Patrick Straubinger zog nach Puffer-Vorarbeit ins Kreuzeck ab. Doch das Spiel war noch nicht zu Ende. Denn in Minute 93 war es Mattias Hasengst, der nach einem Eckball einen Tormannfehler zum 2:2 ausnutzte. "Ich bin stolz auf die Mannschaft, ein großes Lob. Das Remis war hochverdient", fasste Görlich zusammen.

Fotos: Matthias Reisiniger

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.

• Zurück
• Weiter