Atzenbrugg mit den Big Points!

Im Spitzenspiel der Runde konnte der USV Atzenbrugg wohl das meisterschaftsentscheidende Spiel gegen den SC Guntersdorf mit 1:0 für sich entscheiden. Adam Stredula verwandelte einen fragwürdigen Elfmeter zum Endstand. In Guntersdorf sah man vor dem Foulspiel ein klare Abseits.

Beide Mannschaften waren sich über die Bedeutung des Spiels bewusst. Die Gäste begannen stärker und hatten bereits nach vier Minuten die erste Einschussgelegenheit. Nach acht Minuten scheiterte Atzenbrugg mit einem Knaller an der Latte. Aber auch Guntersdorf war gefährlich, so scheiterte Patrick Mikolasek mit einem Kopfball nur knapp. Mikolasek war es auch, der immer wieder für Gefahr sorgte. Atzenbrugg zeigte sich in Summe aber laufstärker und ballsicherer.

Elfer- statt Abseitspfiff

Nach der Pause hatten wieder die Atzenbrugger die erste Gelegenheit. Die spielentscheidende Situation ereignete sich in Minute 62. Denn die Fahne des Unparteiischen blieb bei einer Abseitsstellung des Atzenbrugger Stürmers unten. Stephan Petz wusste sich dadurch nur noch durch ein Foul zu stoppen und sah dafür die rote Karte. Zusätzlich gab es Elfmeter für die Heimischen, den Adam Stredula zum 1:0 verwertete. Mit einem Mann mehr hatte Atzenbrugg leichtes Spiel, scheiterte aber immer wieder an Torhüter Klingenbrunner. In den letzten Minuten setzte Guntersdorf alles auf eine Karte, warf alle Mann nach vorne. Bei einem Freistoß von Manuel Jell hatte man Pech, der Ball ging an die Querlatte. In der Nachspielzeit gab es noch einmal Elferalarm im Strafraum der Atzenbrugger, doch diesmal blieb die Pfeife stumm. „Die Heimelf hatte läuferisch Vorteile im Mittelfeld und im Angriffsspiel, aber ob ihnen ein Tor aus dem Spiel gelungen wäre, bezweifle ich sehr", so Guntersdorfs Obmann Franz Kurzweil.

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