Spielberichte

Punkteteilung im Tabellenkeller

In Schweiggers trafen die Mannschaften mit den aktuell längsten Niederlagenserien der Gebietsliga Nordwest Waldviertel aufeinander. Der SC Weißenkirchen wartete seit vier Runden auf zählbares und besuchte im Kellerduell den USC Schweiggers der gar die letzten sechs Runden nicht anschreiben konnte. Das Spiel endete nach zwei konträren Spielhälften 2:2 Unentschieden, wobei der Ausgleich erst in der Nachspielzeit fiel. Beiden Mannschaften hilft dieser Punkt im Kampf um den Abstieg nur bedingt weiter.

Weißenkirchen schien Weg aus der Krise zu finden

In der ersten Spielhälfte hatten die Wachauer sicherlich mehr Spielanteile und auch die besseren Chancen zu verzeichnen. Das Spiel begann mit einer tollen Chance für Weißenkirchen, die mit einem Schuss über das Kreuzeck unvollendet blieb. Während die Gastgeber allmählich in die Begegnung fanden, machten die Gäste die Tore - wobei die Heimmannschaft durchwegs bereitwillig mithalf. Bereits in der zwölften Minute brachte Pavel Novotny die Seinen in Front. Nach etwa 20 Minuten trennte Lucas Laschober im Tor der Heimmannschaft einen Gegenspieler im Strafraum unfein vom Ball und musste sich im Elfmeterduell beweisen. Dieses entschied Jaromir Grim für sich und ließ Weißenkirchen bereits auf einen Auswärtserfolg hoffen.

Zwischenzeitlich verzeichneten aber auch die Gastgeber durchwegs Chancen für sich. Einmal war Ronald Eigner im Abschluss zu uneigennützig und bediente seinen Mitspieler, statt die Chance selbst zu verwerten und ein anderes Mal traf Mannschaftskollege Markus Wagner den Ball nicht gut. "Der Punkt war angesichts des späten Ausgleichs wohl glücklich, in Anbetracht der Spielanteile geht die Punkteteilung aber sicher in Ordnung", verwies Schweiggers Trainer Markus Hackl auf die starke zweite Spielhälfte seiner Mannschaft.

Schweiggers findet zurück ins Spiel

Weißenkirchen hatte es sich zu einem guten Teil selbst zuzuschreiben das Heft schließlich noch aus der Hand zu geben. Knapp nach Seitenwechsel verscherzte es sich Mattias Hasengst mit dem Unparteiischen und erhielt in ein und derselben Spielsituation zunächst die gelbe Karte für Foulspiel und abermals für die zu heftig ausgefallene Kritik darüber. Die Gäste waren ab diesem Zeitpunkt nur noch mit einem Mann weniger am Platz.

In der 70. Minute traf Kapitän Lukas Strasser aus der Drehung ins kurze Eck und verkürzte so auf 1:2. Während Weißenkirchen auch mit einem Mann weniger Chancen auf die Vorentscheidung vorfand, blieb Schweiggers druckvoll im Angriffspiel. Je mehr sich die Partie zu Ende neigte, desto mehr agierten die Gastgeber mit hohen Bällen. Ein solcher Angriff hatte in der 94. ein glückliches Ende - Ronny Schmidt rettete per Kopf seiner Mannschaft einen Punkt. Trainer Hackl lässt dieses Unentschieden hoffen: "Nach den sechs Niederlagen war es wichtig fürs Selbstvertrauen, wieder anzuschreiben. Wir fahren nun zuversichtlich zur kommenden Begegnung mit Horn."

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