Remis im Nachtrag der 5. Runde

Während die meisten Mannschaften in der Gebietsliga Nordwest Waldviertel sich bereit in der Winterpause befinden, warten auf den SC St. Martin noch zwei Nachtragsspiele. Zunächst war die Mannschaft am Freitag beim USC Altenwörth zu Gast und beendete die Partie mit einem 1:1 Unentschieden. Wenngleich die Gastgeber mit einem Remis zum zweiten Mal in Folge punkten konnten, warten Sie bereits seit neun Spielen auf einen vollen Erfolg und gehen mit gemischten Gefühlen in die bevorstehende spielfreie Zeit.

Erste Halbzeit ohne besondere Höhepunkte

Altenwörth stand in der Abwehr überaus diszipliniert und so war für die Gäste aus St. Martin spätestens am 16er Endstation. Selbst gelang den Heimischen aber auch nicht zählbares. "Wir machen momentan vieles falsch, was wir zu Saisonbeginn richtig gemacht haben. Die Spieler entscheiden sich vor dem Tor zu einem Pass, wenn ein Schuss angebracht wäre oder für ein Zuspiel, wenn sie den Abschluss selbst suchen sollten", denkt Altenwörths sportlicher Leiter Robert Weber etwas wehmütig an den erfolgreichen Saisonstart zurück.

Ereignisreiche zweite Hälfte

Nach Seitenwechsel wollte die Heimmannschaft mehr fürs Spiel tun und agierte offensiver. Der Lohn war in der 64. Minute das 1:0 durch Eric Willer nach einem der schönsten Spielzüge in der Partie. "Wie so oft in den letzten Runden haben wir nach dem Führungstor einen dummen Gegentreffer bekommen", ärgert sich der sportliche Leiter Weber über die Unkonzentriertheit seiner Mannschaft nach dem Tor. Im Angriff unterlief den Altenwörthern ein Abspielfehler und den Gegenangriff von St. Martin unterbanden sie mit einem Foul. Der fällige Freistoß von Kapitän Karl-Heinz Fessl schien fast schon übers Tor zu gehen, doch landete er schließlich im Kreuzeck von Manuel Flicker.

In den letzten zehn Minuten ging es dann richtig zur Sache und der Schiedsrichter musste beide Mannschaften mit einigen gelben Karten bändigen. Für Andreas Uhl war es nach wiederholtem Foulspiel eine zuviel und er musste zehn Minuten vor Schluss vorzeitig in die Kabine.

"Natürlich hätten wir einen 3er angesichts der Tabellensituation gut brauchen können, aber momentan schaffen wir es leider nicht zu gewinnen", hadert Robert Weber noch mit dem Spielverlauf und wünscht sich einen schlagkräftigen Goalgetter und Häuptling als nötige Weiterentwicklung für die junge Mannschaft.

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