Gebietsliga Süd/Südost

ASK Marienthal: Jugend forscht! Junge Spieler und Routiniers bilden eine perfekte Mischung!

Der ASK Marienthal hat sich in der Gebietsliga Süd/Südost auf den dritten Rang gespielt und konnte im Herbst mit acht Siegen, zwei Remis und drei Niederlagen 26 Punkte holen und stellt mit nur neun Gegentoren die beste Abwehr der Liga. Trainer Ernst Horvath ist zurecht stolz auf seine Mannschaft. An diesem Wochenende geht es zum Trainingslager nach Kroatien inklusive einem Testspiel gegen einen kroatischen Regionalligisten.

Wie zufrieden sind Sie mit der Hinrunde?

Trainer Ernst Horvath: „Mit der Hinrunde sind wir grundsätzlich sehr zufrieden. Wir hatten im Sommer einen größeren Umbruch im Verein, da ja mein Vorgänger schon relativ früh bekannt gegeben hat, dass er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr weitermachen wird. Dann haben auch noch sechs Spieler den Verein verlassen und Marienthal ist eigentlich nicht der Verein, der viele Transfers tätigt. Somit war das ein relativ großer Umbruch. Als ich kam, konnten wir dann fünf neue Spieler verpflichten. Marienthal will immer vorne dabei sein und dass das so gut geklappt hat, war doch etwas überraschend.“

Gibt es weitere Verpflichtungen oder Abgänge?

Trainer Ernst Horvath: „Nein, eigentlich nicht. Wir wollen mit den vielen jungen Spielern weiterarbeiten und dann kommen jetzt auch noch die nächsten Jungs aus der U16 dazu, die wir Schritt für Schritt an die Kampfmannschaft heranführen möchten. Wir haben jetzt um die zwölf Spieler, die alle zwischen 15 und 21 Jahren jung sind und aus dem Kapital wollen wir auch das Beste rausholen. Dazu kommen auch einige routinierte Spieler und so soll die Mischung auch bleiben. Wir wollen natürlich weiter vorne dabei bleiben, aber was dann am Ende dabei herrauskommt ist eher zweitrangig. Wir haben keinen Druck, unbedingt Meister werden zu müssen.“

"Es gibt immer den einen oder anderen, der sich hervortut"

Gab es dabei auch den einen oder anderen Spieler, der sich besonders ins Rampenlicht gespielt hat?

Trainer Ernst Horvath: „Es gibt generell immer den einen oder anderen, der sich hervortut. Ein Florian Dworsky war vor meiner Zeit noch kein Stammspieler, hat sich aber seinen Platz erkämpft. Aktuell in der Vorbereitung zeigt auch ein Emre Coskuner (17 Jahre) sehr gute Leistungen. Zwei oder drei andere sind noch nicht ganz fit. Aber jetzt fahren wir dieses Wochenende auf ein Trainingslager nach Kroatien und spielen da unten auch gegen einen Regionalligisten der Umgebung. Es ist eine Phase der Entwicklung mit den jungen Burschen.“

Welcher Gegner hat Sie besonders beeindruckt?

Trainer Ernst Horvath: „Alle, die vorne stehen, stehen auch zu Recht da vorne. Es ist eine sehr ausgeglichene und starke Liga, da kann man nicht wirklich einen besonders hervorheben. Wir hatten gegen Hirschwang ein gutes Spiel, das wir leider mit 0:1 verloren haben. Auch die beiden Unentschieden gegen Wr. Neudorf und Wr. Neustadt waren tolle Spiele. Bad Fischau ist auch eine sehr gute Mannschaft. Wer dann am Ende ganz oben stehen wird, ist sehr schwer zu sagen. Wenn man gut in die Rückrunde startet, kann das schon ein Vorteil werden. Aber ich denke, einer der vier bis fünf vorderen Teams werden es sich ausmachen.“

Gab es im Herbst ein Spiel Ihrer Mannschaft, das Ihnen besonders positiv in Erinnerung geblieben ist?

Trainer Ernst Horvath: „Ja, das war gleich das erste Spiel in Himberg. Der Aufsteiger hat sehr viel Qualität dazu bekommen. Es war ein sehr spannendes Match. Sie hatten viel Selbstvertrauen und dennoch haben wir da mit 4:0 gewonnen. Außerdem war es ein Derby und somit auch gut besucht. Das war schon ein tolles Spiel.“

Was trauen Sie dem österreichischen Team bei der EURO 2024 in Deutschland zu?

Trainer Ernst Horvath: „Wenn alle fit sind, dann sind wir eine ganz gute Truppe. Ich sehe auch kein Problem darin, Frankreich und Niederlande als Gegner in der Gruppe zu haben, denn wenn wir diese Gruppenphase überstehen, dann kann ja auch nicht mehr viel Besseres als z.B. Frankreich nachkommen. Dann kann es auch weit gehen und es kann dann wirklich alles passieren. Die Spieler spielen fast alle in guten Ligen Europas, deshalb haben wir wirklich ein gutes Team. Wenn auch Alaba noch fit wird und die Leistungsträger fit bleiben, dann sind wir nicht zu unterschätzen.“

FotoCredits: Ligaportal.at

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