Gebietsliga Süd/Südost

Perchtoldsdorf: Bangen um den Klassenerhalt

Einer perchtoldsdorf uscder Helden von Cordoba 1978 soll im Frühjahr den USC Perchtoldsdorf vor dem Abstieg aus der Gebietsliga Süd/Südost bewahren. Keine leichte Aufgabe für Heinrich Strasser: Denn Goalie Stefan Zollner & Co. ergatterten aus den ersten 13 Saison-Matches bescheidene acht Punkte, nur Hainburg (sechs Zähler) steht zur Saison-Halbzeit schlechter da.  Im Frühjahr wartet auf Perchtoldsdorf noch dazu eine wahre Lawine an Auswärts-Spielen.

 

Ein Heimspiel darf Perchtolsdorf in der Rückrunde bestreiten - gegen den überlegenen Leader Eggendorf. Die übrigen zwölf Matches werden auf fremden Plätzen ausgetragen, da die eigene Anlage im Frühjahr einer Sanierung unterzogen wird. In den zwölf Heimspielen der Hinrunde schauten gerade mal ein Sieg und fünf Remis heraus, die Rückrunde artet dadurch zum Überlebenskampf in der Fremde aus.

 

Daniel Köberl ist ein Gewinn, Lukas Holzer noch nicht fit

Drei Neuzugänge sollen mithelfen, die Klasse zu halten: Daniel Köberl stieß von Leobendorf zu den Perchtoldsdorfern. "Er ist fußballerisch ein Gewinn für uns, auch sehr lauffreudig", sagt Strasser, der im Laufe der Herbstsaison beim USC eingestiegen war, über den neuen Akteur. Neu ist auch Rene Messinger, der sich nach längerer Verletzungspause langsam wieder an den sportlichen Alltag herantastet. Der Dritte im Bunde, Oliver Gsteu, ist ein Kandidat fürs defensive Mittelfeld. "Aktuell hat er aber mit muskulären Problemen zu kämpfen", schildert Strasser.

Der 64-Jährige ist auf ein beinhartes Frühjahr eingestellt: "Wir peilen den Klassenerhalt an, doch einfach wird es nicht." Lukas Holzer ist nach einer Operation außer Gefecht, Strasser hofft bis zum Frühjahrs-Start am 23. März in Kirchschlag auf dessen Rückkehr: "Lukas ist einer unserer Aktivposten." Was dem Team fehlt, ist die Stabilität: 15 erzielte Tore und 34 Gegentreffer sagen sehr viel aus.

 

0:3-Niederlage gegen Vösendorf am Sonntag

In den bisherigen acht Testspielen kassierte Perchtoldsdorf sechs Niederlagen, am Sonntag unterlag man dem 2. Landesliga-Vertreter Vösendorf mit 0:3. Strasser, der in der Vergangenheit an der Seite von Hans Krankl gearbeitet hatte, gefällt die Aufgabe: "Ich arbeite gerne mit jungen Spielern." Einen besonderen Bezug zu Perchtoldsdorf hat er nicht: "Außer, dass ich schon seit jeher gerne zum Heurigen gehe", schmunzelt Strasser.

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