Leopoldsdorf setzt sich knapp durch - 3:2

Der SC Perchtoldsdorf zeigte beim Auswärtsspiel in Leopoldsdorf eine beherzte kämpferische Leistung und konnte durch Klembas und Messinger sogar zweimal in Führung gehen, schlussendlich gelang es den Heimischen jedoch das Spiel zu drehen und der Treffer vom eingewechselten Enenkel kurz vor Schluss brachte den Hausherren am Ende sogar noch drei Punkte.

Perchtoldsdorf mit beherzter Leistung

Die Heimischen wollten das 0:8 Debakel zuletzt vergessen machen und das Heimspiel für sich entscheiden. Die Gäste aus Perchtoldsdorf (mit Neo-Coach Andreas Reisinger auf der Betreuerbank) fanden jedoch den besseren Start ins Spiel, gewannen mehr Zweikämpfe und konnten sich gute Tormöglichkeiten erarbeiten.
In der 36. Minute konnte der vermeintliche Außenseiter dann tatsächlich durch einen Distanzschuss von Maximilian Klembas mit 0:1 in Führung gehen, was zugleich auch der Halbzeitstand im Spiel war.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit wirkten die Gäste aus Perchtoldsdorf verunsichert und stellten sich tief in die eigene Hälfte. Eine taktische Maßnahme, die die Hausherren besser ins Spiel brachte und Leopoldsdorf nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff zum Ausgleichstreffer verhalf. Dominic Hentschl bediente Robin Ursprunger ideal und dieser netzte zum 1:1 in der 54. Minute ein.

Messinger bringt Perchtoldsdorf erneut in Führung

Der Gegentreffer wirkte für den Tabellenletzten der Gebietsliga Süd/Südost jedoch wie ein Weckruf. Man tat wieder mehr für die Offensive und wurde unmittelbar danach mit dem nächsten Angriff belohnt, als Rene Messinger nur 4 Minuten später den alten Vorsprung wieder herstellte und auf 1:2 erhöhte.

Der SC Perchtoldsdorf war im restlichen Spielverlauf zwar bemüht, brachte sich schlussendlich jedoch selbst um den Sieg. Nach mehreren Ballverlusten im Aufbauspiel brachte man den SC Leopoldsdorf immer mehr ins Spiel und dieser nutzte in der 72. Minute in Form von Isaak Aurohom einen Konter zum erneuten Ausgleich - 2:2.

Leopoldsdorf dreht das Spiel - "Joker" Enenkel bringt den Sieg

Fünf Minuten vor dem Ende gelang den Heimischen sogar noch der Siegtreffer.
Die Perchtoldsdorfer schafften es kaum noch aus der eigenen Hälfte zu kommen und waren nur noch auf die Abwehr fokusiert. Der zuvor für Dominic Hentschl eingewechselte Martin Enenkel zog aus der Distanz ab und ließ mit seinem flach platzierten Schuss SCP-Goalie Stefan Zollner keine Chance - 3:2, was zugleich auch der Endstand in diesem Spiel war.

Fazit: Der SC Perchtoldsdorf zeigte über das gesamte Spiel eine beherzte kämpferische Leistung, wirkte aber in vielen Situationen verunsichert. Die Heimischen aus Leopoldsdorf konnten das Spiel schlussendlich drehen und sich nach der 0:8 Schlappe zuletzt wieder rehabilitieren.

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