Gebietsliga Süd/Südost

Mannersdorf spielt um Wiedergutmachung

Die Ergebnisse und die durchwachsenen Leistungen des ASK Mannersdorf sind ein Paradebeispiel für eine verkorkste Hinrunde. Im vergangenen Jahr noch an der zweiten Stelle der Gebietsliga Süd/Südost gelandet muss der Verein die Aufstiegsambitionen bereits nach der Hinrunde ad Acta legen. In 13 Spielen gelangen dem Team von Spielertrainer Yükselebvow Sawoefjriyar nur drei volle Erfolge, mit 15 Punkten belegt Mannersdorf mit bereits 19 Zählen Rückstand auf die Tabellenspitze den 8. Rang. Ende Oktober übernahm der ehemalige Internationale Marcus Pürk den Posten des Sportlichen Leiters. Sein Ziel, ein richtiges Team zu formen, werden zwei prominente Neuzugänge unterstützen.

Das Ziel für die Frühjahrssaison wurde durch Marcus Pürk bereits ausgesteckt: "Wir spielen ganz klar um Wiedergutmachung! Meister können wir ja jetzt nicht mehr werden, deshalb wollen wir schauen, dass es in der Tabelle so weit wie möglich nach oben geht. Für mich ist es wichtig, dass sich unsere Mannschaft zu einem richtigen Team entwickelt, wo alle an einem Strang ziehen!" Dabei möchte der Sportliche Leiter auch dafür sorgen, dass das Training fortan mit den Spielern der U23 gestaltet wird, um auch bei den jungen eine Weiterentwicklung zu erreichen. 

Am Transfermarkt kann Mannersdorf inzwischen zwei prominente Zugänge präsentieren. Der Bundesliga erfahrene Stürmer Joachim Parapatits (zuvor Wr. Viktoria) soll ebenso ins Team integriert werden, wie Mittelfeldspieler Thomas Bernscherer, der Erstliga-Erfahrung mitbringt und von St. Margarethen zum Team stößt. Drei Abgänge hat Mannersdorf bis jetzt auch zu verzeichnen: Patrick und Manuel Moik haben so wie Martin Obritzberger den Verein in der Winterpause verlassen. Ein bis zwei Testkandidaten wird es bei Mannersdorf zum Trainingsauftakt noch geben, ein weiterer Transfer ist also nicht ausgeschlossen.

Fehler in der Defensive abstellen  

Der offizielle Trainingsbeginn für das Frühjahr ist bei Mannersdorf am 19. Jänner. Das Trainerteam hat acht Wochen Zeit, um sowohl die körperliche Voraussetzung für die Rückrunde zu schaffen, als auch an Problemstellen zu arbeiten. "Mir ist es wichtig, dass wir die Fehler in der Defensive abstellen und somit nicht mehr so viele völlig unnötige Tore bekommen", meint Marcus Pürk. Auf ein Trainingslager wird auf Grund der Tabellensituation verzichtet, dafür ist es noch möglich, dass die Spieler zu einem Teambuilding versammelt werden. Bei den Testspielen kommt es am 27.2. zu einem interessanten Aufeinandertreffen mit den Wr. Neustadt Amateuren, das Formen des Teams hat aber beim Sportlichen Leiter derzeit oberste Priorität.   

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