Gebietsliga Süd/Südost

"Statistisches Kuriosum" SC Maria Lanzendorf geht mit signifikanter Blutauffrischung ins Frühjahr

Als Aufsteiger in die Gebietsliga Süd/Südost hat der SC Maria Lanzendorf mit vier Siegen, fünf Unentschieden sowie vier Niederlagen und dem damit erreichten neunten Tabellenplatz zweifellos eine recht ordentliche Hinrunde gespielt. Dass es trotz allem etwas mehr hätte sein können, verdeutlicht ein Blick auf die Tordifferenz. Mit nur 15 Gegentreffern erhielt der Neunte tatsächlich die zweitwenigsten der gesamten Liga-Konkurrenz. Dem stehen jedoch mit elf ligaweit auch die drittwenigsten Treffer gegenüber.

 

Trotz zahlreicher Ausfälle im Kader stand die Abwehr sensationell

Das enorme Potenzial, welches schon allein an der Statistik ablesbar ist, ist natürlich auch Christoph Neubauer, dem Sektionsleiter des Vereins bekannt. „Als Aufsteiger war es natürlich unser erstes Ziel, uns einmal zu etablieren, darauf zu achten, so wenig wie möglich mit dem Abstieg zu tun zu haben. Das ist uns mit Platz neun und 17 Punkten auch gelungen, wobei man sagen muss, dass der eine oder andere Punkt mehr möglich war. Aufgrund unserer Personalsituation – wir hatten zwischendurch nur noch elf bis zwölf Kampfmannschaftsspieler zur Verfügung – bin ich zufrieden.“

Mit den im Winter bewerkstelligten Transfers könnte sich nun die Personalsituation deutlich entspannen. Miroslav Slavov kam vom Kremser SC, Aleksandar Grumic aus Pfaffstätten, Dominik Schmutz wechselte von Ruppersthal nach Maria Lanzendorf, Marco Singer kam aus Himberg, Artur Kukalaj aus Ebergassing und Ali Sheref aus Guntramsdorf. Diesen Zugängen stehen mit Sasa Pantic, Mario Loserth (beide Pottenstein) sowie Tristan Brucker (Kleinneusiedl) auch drei Abgänge gegenüber.

Rangverbesserung möglich

Trainingslager wird man im Winter keines absolvieren, vor zwei Wochen wurde mit dem Hallentraining begonnen, während der Woche startete die reguläre Vorbereitung, in der man auch auf den Platz geht und bis zum Ligaauftakt abwechselnd ein oder zwei Spiele absolvieren wird. „Wir schauen in erster Linie, dass wir verletzungsfrei durchkommen, unsere Neuzugänge gut integrieren, das ist für uns eigentlich das Wichtigste“, so Neubauer.

Der Rückrunde sieht man gelassen entgegen. „Für das Frühjahr ist für uns auf alle Fälle eine Rangverbesserung möglich. Wir sind jetzt Neunter und hätten am Ende gerne einen Platz zwischen fünf und sieben. Da wir den Kader etwas verbreitert haben und bis auf Manuel Wagner wieder alle Verletzten retour sind, sind wir wieder breiter aufgestellt. Ich glaube daher, dass wir jene Partien, etwa in denen wir im Herbst unentschieden gespielt haben, dass wir engen Partien wie diese für uns entscheiden können und damit die nötigen Punkte sammeln, um auch eine Rangverbesserung zu erzielen.“

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