Pyhra schreibt mit 2:1-Sieg Geschichte

Aufsteiger Pyhra sammelt in der Gebietsliga West brav seine Punkte. Aufs 3:3 zum Auftakt gegen Oed/Zeillern folgte am Freitag der 2:1-Sieg in Rohrbach. "Damit haben wir Geschichte geschrieben, denn Pyhra hat den allerersten Sieg in der Gebietsliga errungen", freute sich Trainer Martin Stöger. Die Hemischen waren von Beginn an um Wiedergutmachung fürs 1:6 in Euratsfeld bemüht, Pyhra hielt gut dagegen.

Zumindest in den ersten 20 Mnuten - dann gerieten die Gäste etwas aus dem Gleichgewicht, Rohrbach nahm das Heft in die Hand und setzte den Gegner ziemlich unter Druck. "Ich habe mich immer mehr nach dem Pausenpfiff gesehnt und gehofft, dass wir ohne Gegentor in die Kabine kommen." Der Wunsch von Stöger wurde Realität und der Coach reagierte zur Pause: Mit Thomas Birkfellner brachte er zusätzliche Routine ins Spiel. Was sich lange Zeit kaum auswirkte.

Rohrbach erzielte 1:0 durch Standard-Situation

Rohrbach erzielte in der 70. Minute die 1:0-Führung, erneut schlug es im Pyhra-Kasten nach einer Standard-Situation ein: Den 7. Eckball nutzte die Mrdalj-Elf aus, Martin Pandalitschka markierte aus kurzer Distanz das 1:0. Erneut reagierte Stöger, ermöglichte Neuerwerbung Jovo Fonjga in der 75. Minute das Debüt. Der Spielmacher dankte es mit zwei Assists: Beim 1:1 spielte er Lukas Völk den Ball ideal ins Loch, der Mittelfeld-Spieler schoss flach ins lange Eck ein.

In der 84. Minute schickte Fonja Daniel Rygel auf die Reise, der Legionär erzielte ein sehenswertes Tor: Rygel stürmte seitlich aufs Tor der Rohrbacher zu, überhob Heim-Goalie Plank in vollem Lauf mit einem herrlichen Heber aus 14 Metern. Der starke-Gäste Goalie Gugler war im Finish nicht mehr zu bezwingen, entschärfte einige tolle Möglichkeiten der Rohrbacher, die weiter auf ihren ersten Saisonpunkt warten müssen. Pyhra hatte in der 2. Hälfte zwei gute Freistoß-Chancen durch Dorn & Rygel, Plank zeichnete sich beide Male aus.

Pyhra-Neuerwerbung Fonjga wird immer stärker

Pyhra-Coach Stöger hat mit Neuerwerbung Fonjga viel Freude: "Er kam mit körperlichen Defiziten zu uns, ich habe ihn in der Vorbereitung vorsichtig aufgebaut. Derzeit hat er es durch den großen Kader schwer, doch er akzeptiert die Joker-Rolle. Jovo hat eine unglaubliche Übersicht, verfügt über eine enorme Kaltschnäuzigkeit. Er wird uns noch wertvolle Dienste  erweisen."

Christian Reichel

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