Wilhelmsburg verspielt Führung in den letzten Minuten

Der Tabellenführer aus Wilhelmsburg empfing in der vierten Runde den SC Fischer Hainfeld und nach drei Siegen war es soweit, man musste erstmals Punkte liegenlassen und trennte sich am Ende, nachdem man lange mit 1:0 in Führung lag, mit einem 1:1.

 Blitzstart vom Tabellenführer

Es war ein Bilderbuchstart vor ungefähr 300 Zuschauern, den die Heimelf aus Wilhelmsburg da hinlegte, denn nach nur drei Minuten konnte man gegen die Hainfelder in Führung gehen, Libor Balazs, der sich den Ball aus ungefähr zwölf Metern Entfernung auf den rechten Fuß legte und mit dem Innenrist in die Ecke knallte. Doch nach zehn Minuten kam Hainfeld endlich ins Spiel, danach tat sich der Tabellenführer sichtlich schwer, wieder Fuß zu fassen. Es gab zwar auch die eine oder andere Chance auf beiden Seiten, doch in der verbleibenden ersten Halbzeit konnte kein Treffer erzielt werden und so blieb es beim 1:0 für Wilhelmsburg.

Später Ausgleich kostet Heimelf weiße Weste

Nach Seitenwechsel hatte Wilhelmsburg das Spiel wieder im Griff, wie Trainer Johannes Neumayer bestätigte: "Wir haben gut Fußball gespielt, haben fast keine Chancen der Hainfelder zugelassen, aber es selbst verabsäumt, unsere Möglichkeiten zu verwerten." Besonders im Konter ist die Heimelf stark, doch irgendwie fehlt an diesem Tag der letzte Pass, der ankommt. So bewahrheitet sich eine alte Weißheit, denn in der 84. Minute kann Roman Tunkl zum 1:1 einnetzen und die Hainfelder doch noch jubeln lassen. "Es war ein unglücklicher Ausgleich, aber damit müssen wir jetzt leben", sieht Neumayer den Tatsachen ins Auge. Den unrühmlichen Schlusspunkt setzt Jovan Murisan, der nach einem Foul den roten Karton sieht und vom Platz gestellt wird. Ob die Verfolger von Wilhelmsburg diesen Ausrutscher nützen können, wird sich zeigen, vorerst bleibt man an der ersten Stelle.

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