Spielberichte

Grein meldet sich mit eindrucksvollem Sieg im Kampf gegen den Abstieg zurück

Das zweitbeste Team der Rückrunde und die aktuelle Nummer Drei, die SV Oberndorf, empfängt den Vorletzten der Gebietsliga West, die TSV Grein. Die Oberösterreicher hatten aber gute Erinnerungen an Oberndorf. Im ersten Aufeinandertreffen in dieser Spielzeit gewannen die Mühlviertler mit 2:1, es war einer von nur drei Siegen im Herbst. Im Frühjahr hielt der Tabellen-13. bis Samstag bei zwei vollen Erfolgen, ein Dreier gelang in der vorletzten Runde beim 2:1 in Ratzersdorf. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

Überlegene Greiner geraten in Rückstand

„Wir wollten ausbessern, was wir beim 0:1 gegen Hofstetten liegen gelassen haben“, gab Leopold Rimser die Marschroute der Greiner vor. Doch es missfiel dem Trainer der Gäste, was er nach 21 Minuten zu sehen bekam. David Bednar brachte die Gastgeber, die auf Lukas Eder gesperrt verzichten mussten, erwartungsgemäß mit 1:0 in Front. „Die Führung von Oberndorf ist aus dem Nichts gefallen, obwohl wir zu weit vom Gegner weggestanden sind“, war Rimser entsetzt. Der Ausgleich vor der Pause wurde von Schiedsrichter Marinko Zilic wegen Abseits aberkannt. Diese Entscheidung teilte Rimser nicht: „Da waren sich beide Fanlager einig, dass ein regulärer Treffer nicht gegeben wurde.“

Doch mit dem Wissen gegen den Liga-Dritten treffen zu können, ließen sich die Auswärtigen nicht unterkriegen. Im zweiten Durchgang schickte Karl Hader Matthias Klammer, der den Ball im Tor unterbringen konnte. 16 Minuten danach rasierte Klammer einen Freistoß mit seinen Haarspitzen. Die Oberösterreicher drehten den Rückstand in einen 2:1-Auswärtserfolg, weil Oberndorf mit langen hohen Bällen nicht mehr zum Erfolg kam und Grein die Kraft beim Kontern fehlte.

Trotz Klammer Doppelpack ist das Team der Star

Klammer war zwei Mal binnen einer Viertelstunde zur Stelle. Seine Saisontore zwei und drei erwiesen seinem Team einen Bärendienst. „Ich möchte aber der gesamten Mannschaft ein großes Lob aussprechen. Besonders unser linker Außenverteidiger Christoph Geyrhofer und unser Sechser Mathias Muttenthaler waren hervorragend“, verteilte Rimser Sonderlob. „Wir haben nicht wie ein Vorletzter gespielt.“

Mit dem überraschenden Dreier rücken die Mühlviertler auf Rang elf vor, haben aber zwei Spiele mehr auf dem Buckel als die punktegleichen Gottsdorfer und eines mehr als Euratsfeld, die zwei Zähler zurück sind. „Jetzt müssen wir endlich einmal zuhause gewinnen“, erinnerte sich Rimser an zwei 0:1-Heimschlappen gegen die direkte Konkurrenz. Kommenden Sonntag kommt Gottsdorf zu Grein.

 

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