ASK Blaue Elf Wels: Zwei Spieler auf Abschiedstournee

Während der ASK Blaue Elf Wels im vergangenen Jahr als Siebenter im Niemandsland der Tabelle präsent war, mischt die Mannschaft von Trainer Andreas Schneeberger in der aktuellen Saison der 1. Klasse Mitte-West im Aufstiegskampf mit. Die Messestädter absolvierten eine stabile Hinrunde, kamen ohne Hänger durch den Herbst und dürfen als Zweitplatzierter vom möglichen Aufstieg träumen. "Während von Vereinsseite ein Top-Fünf-Platz das Ziel ist, war unser neuer Trainer von Beginn an optimistisch und von einem Platz ganz vorne in der Tabelle überzeugt", freut sich Sektionsleiter Klaus Kurz über das ausgezeichnete Abschneiden.

 

In der Fremde nicht zu biegen - "Wollen nicht mit aller Gewalt in die Bezirksliga"

Den Grundstein für das tolle Abschneiden legten die Welser unter anderem in der Fremde, war die Blaue Elf im Herbst - neben dem Fast-Meister aus Oedt - das einzige in Auswärtsspielen ungeschlagen gebliebene Team der Liga. "Darüber sind wir selbst überrascht, denn normalerweise ist es eher umgekehrt. So haben wir vor zwei Jahren daheim alles gewonnen und in der Fremde kaum gepunktet", so Kurz. "Aber im Grunde genommen ist es egal, wo man die Punkte sammelt, Hauptsache man holt sie. Es ist im Herbst generell super gelaufen und hätten mit dem zweiten Platz nicht gerechnet. Trotz der Präsenz im Aufstiegskampf ist es nicht so, dass wir mit aller Gewalt in die Bezirksliga wollen, wie etwa Gunskirchen oder Sipbachzell, wenngleich wir natürlich weiterhin ganz vorne mitmischen wollen."

 

Keine Transferaktivitäten geplant - Simmerle und Lehner vor der Fußball-Pension

Beim Tabellenzweiten sieht man der Übertrittszeit gelassen entgegen. "Coach Schneeberger ist mit dem vorhanden Personal zufrieden, besteht demnach kein Anlass am Transfermartkt tätig zu werden. Aus heutiger Sicht sind keine Transfertätigkeiten geplant, wird im Winter voraussichtlich alles beim Alten bleiben", meint der Sektionsleiter. Spätestens im Sommer wird sich der Klub nach neuen Spielern umsehen müssen, zumal zwei verdeiente Akteure nach der Saison ihre Schuhe an den Nagel hängen werden. "Ludwig Simmerle ist im Herbst 40 geworden, und auch Wolfgang Lehner will nicht mehr. Beide haben uns vor geraumer Zeit in Kenntnis gesetzt, dass sie im Sommer ihre Laufbahn beenden", so Kurz.

 

Trainingslager in Tschechien

Neben wöchentlichem Hallentraining bzw. Laufeinheiten steht in der Winterpause auch die Teilnahme an der Welser Stadtmeisterschaften, die am 4. Januar stattfindet, auf dem Programm. Mitte Januar, wenn Coach Schneeberger die Vorbereitung anpfeift, ist dann Schluss mit lustig. In der Aufbauzeit hält der Zweitplatzierte ein Trainingslager in Tschechien ab. "Natürlich wollen wir im Frühjahr eifrig punkten und werden versuchen, den eroberten zweiten Platz zu verteidigen. Aber es wird nicht einfach, da unsere Liga enorm stark ist und Woche für Woche schwierige Aufgaben warten", sagt Klaus Kurz.

 

Günter Schlenkrich

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.