Buchkirchen verzichtet auf Verstärkungen

Nach dem letztjährigen Aufstieg in die 1. Klasse Mitte-West konnte die Union Buchkirchen in der Hinrunde nur sieben Punkte sammeln und schwebte von Anfang an in akuter Abstiegsgefahr. "Der gesamte Kader hat ab der Winter-Vorbereitung ausgezeichnet gearbeitet, jeder war sich bewusst, um was es geht. Die Mannschaft hat dann ein tolle Frühjahrssaison absolviert, den Klassenerhalt geschafft und sich für die Arbeit somit selbst belohnt", zollt Trainer Franz Bräuer seiner Truppe ein Pauschallob. Obwohl ein Spieler den Verein verlässt, verzichtet man in Buchkirchen - aufgrund der starken Performance im Frühjahr - auf Verstärkungen.


Nach 21 Runden war die Bräuer-Elf nur durch zwei Punkte vom Relegationsplatz in der Abstiegszone entfernt, blieb dann aber in den restlichen fünf Spielen ungeschlagen und konnte am Ende relativ sicher die Klasse halten. Mit insgesamt 23 Punkten verbuchten die Buchkirchener im Frühjahr nur drei Zähler weniger als Vizemeister und Aufsteiger Allhaming. "Gegen die beiden Aufsteiger haben wir jeweils unentschieden gespielt, hat die Mannschaft gezeigt, welch Potenzial in ihr steckt. Es war aber eng bis zum Schluss, hätte es viel schlechter auch nicht laufen dürfen", so Bräuer.

Wesentlichen Anteil an den guten Leistungen der Bräuer-Elf hatte Gerhard Böhm. Der 45-jährige Kapitän verlässt jedoch den Klub und startet bei der Union Meggenhofen seine Trainerlaufbahn. "Der Wechsel von Böhm, der trotz seines Alters topfit ist und für die Mannschaft sehr wichtig war, ist die einzige Änderung im Kader. Wir wollten das Team nicht verändern und verzichten deshalb bewusst auf Verstärkungen", schenkt der Coach dem bestehenden Personal weiterhin sein Vertrauen.

Am letzten Montag erfolgte der Startschuss zur Vorbereitung. Nach einer harten Trainingswoche ging das erste Aufbauspiel gegen Eferding/Fraham mit 2:3 verloren. Am kommenden Samstag testen die Buchkirchener gegen Haag am Hausruck. Bis auf den angeschlagenen Erich Humer stehen dem Trainer derzeit alle Spieler zur Verfügung. "Wir hoffen, den Schwung vom Frühjahr mitnehmen zu können und von Beginn an mit dem Abstiegsgespenst nichts zu tun haben. Trotzdem ist das vorrangige Ziel wieder der Klassenerhalt, eine Platzierung im Mittelfeld der Tabelle sollte aber möglich sein", ist Franz Bräuer zuversichtlich.


Günter Schlenkrich

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