SV Scharnstein verliert Torschützenkönig

altNach einer guten Serie zu Beginn der Frühjahrssaison stand schon früh fest, dass der SV Wolf System Scharnstein nichts mit dem Abstiegskampf in der 1. Klasse Mitte-West zu tun haben wird. "Danach war die Luft etwas draußen, hätten wir durchaus ein besseres Ergebnis erzielen können", nimmt der Sportliche Leiter, Johann Götzendorfer, seinen Spielern die anschließende Serie mit vier Niederlagen in Folge nicht mehr übel. In der kommenden Saison erwartet Götzendorfer allerdings eine Steigerung, möchte einen Rang zwischen vier und acht erreichen. "Wir haben zwei gute Spieler abgegeben, aber auch zwei gute Spieler bekommen, das sollte also möglich sein", glaubt Götzendorfer an sein Team, obwohl Torschützenkönig Akos Gillich nicht mehr im Kader steht.


Torschützenkönig an Thalheim verliehen

Das Hin und Her zwischen dem SV Scharnstein und Stürmer Akos Gillich - der Stürmer wurde in der Vorsaison mit 18 Toren Torschützenkönig der 1. Klasse Mitte-West - hat lange gedauert, am Ende trennten sich allerdings die Wege, wenn auch nicht endgültig. "Wir haben ihn an Thalheim nur verliehen. Er hat bei uns gearbeitet, wollte dann aber seinen Arbeitsplatz wechseln und in Edt/Lambach anfangen, daraus wurde aber nichts. In der Zwischenzeit hatte er sich schon nach anderen Vereinen umgesehen. Wir hätten ihn wahrscheinlich noch behalten können, wollten allerdings unseren jungen Spielern eine Chance geben und nicht zu tief in die Tasche greifen", verrät Johann Götzendorfer. Mit Nikolaus Kronberger ist ein weiterer wichtiger Spieler nicht mehr im Scharnsteiner Kader, "ihn wollte Vorchdorf unbedingt haben, da wollten wir ihm den Weg nicht vebauen", sagt der Sportliche Leiter. Anstatt der beiden Abgänge sollen nun Tobias Lindinger und Laszlo Varga für Torgefahr sorgen, "die anderen drei Zugänge sind eigentlich nicht für die Kampfmannschaft vorgesehen", stellt Götzendorfer klar.

Scharnstein peilt Rangverbesserung an

Ohne Gillich und Kronberger, aber mit Lindinger und Varga möchte Scharnstein nun einen kleinen Sprung nach vorne machen, sich zwischen dem vierten und achten Tabellenrang platzieren. "Die Jungen sind nun ein weiteres Jahr reifer, ich hoffe, dass sie mit der Unterstützung der zwei neuen, erfahrenen Spielern einen weiteren Schub nach vorne bekommen", sagt Scharnstein's Sportlicher Leiter, dessen Coach Christian Schögl mittlerweile wieder alle Urlauber im Training begrüßen durfte. "Die Vorbereitung läuft gut, wir haben eben viele Studenten, die nun Ferialjobs absolvieren, dennoch läuft alles geordnet ab. Die Testspiel-Ergebnisse waren nicht immer zufriedenstellend, doch möchten wir diese nicht überbewerten", sagt Götzendorfer, dem mehr noch das Vorhaben des Verbandes Kopfzerbrechen bereitete, den SV Scharnstein in die 1. Klasse Ost zu wechseln, "Gott sei Dank hat sich das zerschlagen".


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