Paukenschlag in Perg/Windhaag! Tabellenführer wechselt Trainer

Nachdem man in der letzten Saison der 1. Klasse Nord-Ost im Abstiegskampf präsent gewesen war, mischt die SPG ASKÖ Perg/Union Windhaag in der aktuellen Meisterschaft die Liga auf. Nach einer sensationellen Erfolgsserie mit sieben Siegen in neun Spielen lacht die Spielgemeinschaft von der Tabellenspitze. Trotz der bislang tollen Saison ist es in dieser Woche zu einem Trainerwechsel gekommen, haben sich die Wege von Perg/Windhaag und Erfolgscoach Harald Huber getrennt, schwingt bereits einer Trainer das Zepter.

 

Auch wenn die Verantwortlichen zum Trainerwechsel keine offizielle Stellungnahme abgeben, sickerte durch, dass die Mannschaft seit geraumer Zeit vor allem mit dem taktischen Training nicht zufrieden und zudem der nötige Respekt nicht vorhanden war. "Da wir mit den Spielern darüber noch ausführlich sprechen werden bzw. müssen, geben wir noch keine offizielle Stellungnahme ab. Ich kann nur so viel sagen, dass bei einer Vorstandssitzung am Montag, die nicht den gewünschten Verlauf genommen hat, über die aktuelle Situation gesprochen wurde. In diesem Gespräch wurde Huber mitgeteilt, dass Roland Ametzberger ab sofort dem Trainerteam angehört. Damit war Harald Huber nicht einverstanden und hat seinen Rücktritt erklärt", sagt Gerald Schachinger. Roland Ametsberger, der bis vor wenige Wochen noch in Münzbach tätig war, ist ab sofort der neue Chef-Trainer.

 

Harald Huber, der die Mannschaft im vergangenen Winter übernommen und im Herbst an die Tabellenspitze geführt hat, ist über die Vorgehensweise der Verantwortlichen enttäuscht. "Nach der 1:2-Niedelage in Baumgartenberg hatte ich eine Vorahnung, als ich gefragt wurde, ob ich mir eine Mitarbeit von Ametzberger vorstellen könnte. Bei der Sitzung am Montag, bin ich dann davon in Kenntnis gesetzt worden, dass Ametzberger, der meiner Meinung nach ein Wunschtrainer des Vereins ist,  vorerst als Co-Trainer tätig sein und im Winter die Mannschaft übernehmen soll. Daraufhin habe ich dem Verein mitgeteilt, die Zusammenarbeit nicht erst in der Winterpause, sondern sofort zu beenden", so der 28-jährige Huber, der sich das Ende seiner ersten Trainerstation ganz anders vorgestellt hätte. "Auch wenn die Enttäuschung groß ist, will ich im Geschäft bleiben und hoffe auf das eine oder andere interessante Angebot.

 

Günter Schlenkrich

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