ATSV Langenstein nach enttäuschender Rückrunde mit 9 Abgängen - Verstärkungen im Anflug

Nach einem neunten Platz im Vorjahr und dem Wechsel von der Gruppe Mitte in die 1. Klasse Nord-Ost absvolvierte der ATSV Langenstein eine exzellente Hinrunde und schrammte am Herbstmeistertitel nur um Haaresbreite vorbei. An diese Leistungen konnte man im neuen Jahr aber nicht anknüpfen und musste sich vom Aufstiegskampf vorzeitig verabschieden. Nach dem Abgang von Coach Franz Schützenberger, der inzwischen bei Bezirksliga-Absteiger Mauthausen das Zepter schwingt, fand der ATSV unter Neo-Trainer Alexander Herain auf der Zielgeraden wieder in die Spur und beendete die Saison nach Siegen gegen Ried und Mitterkirchen auf dem vierten Tabellenplatz. In der noch jungen Sommerpause haben nicht weniger als neun Spieler den Verein verlassen. Beim Trainingsauftakt am 7. Juli wird Coach Herain jedoch adäquaten Ersatz vorfinden.

 

Holpriger Start in die Rückrunde - erfolgreicher Saisonausklang

Während von 13 Heimspielen nur eines verloren ging, konnten in der Fremde lediglich vier "Dreier" eingefahren werden. Nach 28 im Herbst gesammelten Punkten fanden in der Rückrunde nur 15 Zähler den Weg auf das Langensteiner Konto, rutschte der ATSV mit sechs Niederlagen in den ersten elf Spielen aus den Aufstiegplätzen. "Nach der tollen Hinrunde war ein Mitmischen im Aufstiegskampf das erklärte Ziel. Doch die Mannschaft ist holprig in die Rückrunde gestartet und hat in der Folge nicht wirklich in die Spur gefunden, ist das Feuer erloschen", weiß Alexander Herain, der bis zum Beginn der Rückrunde als Mentaltrainer tätig war und am Ende der Saison Franz Schützenberger als Cheftrainer nachfolgte. "Auch wenn die Saison zu diesem Zeitpunkt längst gelaufen war, waren die beiden Siege am Schluss für die Moral wichtig".

 

9 Abgänge - vor der Verpflichtung von namhaften Verstärkungen

Mit Daniel Schützenberger (St. Georgen/Gusen), Markus Fiedler und Daniel Wahlmüller (beide Mauthausen), Mathias Pinecker (Steyregg), Patrick Wahlmüller, Daniel Karlseder und Oliver Permadinger (alle Luftenberg) sowie Florian Huemer und Sebastian Ferstl, die sich nach einem neuen Klub umsehen, haben nicht weniger als neun Spieler den Verein verlassen. "Wir haben darauf reagiert und stehen vor der Verpflichtung von vier, fünf namhaften Verstärkungen, die die Abgänge kompensieren sollen. Zudem rücken Spieler aus den eigenen Reihen in den Kader nach bzw. sind in der Transferzeit weitere Zugänge nicht auszuschließen", so Herain, der beim Trainingsstart praktisch einen neuen Kader vorfinden wird.

 

Bescheidenes Ziel

Trotz der Verstärkungen - die Transfers sollen in den kommenden Tagen in trockene Tücher gebracht werden - wird in Langenstein der Ball flach gehalten. "Auch wenn ich der Saison zuversichtlich entgegensehe, muss eine neue Mannschaft geformt werden. Das kann schnell gehen, aber auch dauern. Demzufolge gehen wir zunächst mit dem Ziel in die Saison, uns im sicheren Mittelfeld der Tabelle präsentieren zu wollen", legt  Neo-Trainer Herain die Latte auf eine moderate Höhe. "In der Vorbereitung muss nicht nur die Mannschaft geformt werden, sondern wird auch auf ein neues System umgestellt, das eine gewisse Spielintelligenz sowie eine entsprechende Physis voraussetzt", wartet auf Alexander Herain in den kommenden Wochen viel Arbeit.

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