Ausgleich in letzter Sekunde: Mitterkirchen muss mit 2:2-Unentschieden leben

Mit dem Sieg gegen Union Pabneukirchen hat der Aufsteiger ASKÖ Katsdorf in der Vorwoche gehörig aufgezeigt. Viele Tore waren bisher bei den Partien von ASKÖ Katsdorf garantiert, so auch diese Woche im Spiel zum Auftakt der 5. Runde in der 1. Klasse Nord Ost gegen Union Mitterkirchen. Die Elf von Coach Leopold Luegmayer hat sich nach dem Debakel gegen Pabneukirchen in Runde eins mittlerweile gefangen und bereits fünf Punkte auf dem Konto. Am Freitag entwickelte sich ein kampfbetontes, abwechslungsreiches Spiel beider Mannschaften, was schlussendlich mit einem gerechten 2:2-Unentschieden endete.


Zuseher sehen abwechslungsreichen Start

Ein schönes Tor spielte die Elf von Leopold Luegmayer gleich in der 6. Spielminute heraus: Eine weite Flanke wird mit dem Kopf auf die rechte Angriffsseite verlängert, dort nimmt sich Angreifer Bernhard Peham den Ball an und schließt flach ins lange Eck zur 1:0-Führung der Hausherren ab. Als Schiedsrichter Pfanzeltner-Enzinger in der 13. Minute nach Foul an Thomas Arnitz auf Strafstoß entscheidet, hat die Elf von Coach Christian Lehner die große Chance, diesen frühen Rückstand zu egalisieren. Kapitän Martin Schimböck lässt sich diese Gelegenheit nicht nehmen und verwertet eiskalt zum Ausgleich. Dann passiert lange nichts: Chancen hüben wie drüben werden nicht verwertet, richtige "Sitzer" bleiben aus. Gegen Ende des ersten Spielabschnittes sind es vor allem die Gäste aus Katsdorf, die leichte Feldvorteile vorweisen können. In Zählbares können aber auch diese nicht umgemünzt werden.

Angreifer stellen erst gegen Spielende Visier wieder ein

Auch die zweite Spielhälfte beginnt flott und ansehnlich, wenngleich spielerische "Schankerl" an diesem Abend wenige vorzufinden soll. Fußball definiert sich bei beiden Mannschaften an diesem Abend vielmehr über Kampfgeist und Einsatzwillen. Erster richtiger, aber leider negativer Höhepunkt ist eine viel diskutierte Gelb-Rote-Karte gegen Katsdorf-Kicker Mathias Prandstätter. Wegen einer Unsportlichkeit wird er von Schiedsrichter Pfanzeltner-Enzinger in der 82. Minute vom Platz gestellt. Als in der 90. Minute Benjamin Huber einen Lochpass auf Alexander Mühlbachler spielt, der sich diese Chance nicht nehmen lässt und zum 2:1 verwertet, rechnen alle Zuseher doch noch mit einem Sieg der Heimelf. In allerletzter Sekunde erzielen die Katsdorfer dann aber den in Summe gesehen verdienten Ausgleich: Bei eigenem Ballbesitz vertändeln die Mitterkirchner den Ball. Freistoß für Katsdorf aus 25 Metern Entfernung durch Manuel Albenberger und der schon in den letzten Wochen auftrumpfende Andreas Wahl verwertet zum 2:2.


Leopold Luegmayer (Trainer Union Mitterkirchen)

"Das war gestern in Summe ein gerechtes Unentschieden, aber natürlich darf uns so ein Fehler in letzter Sekunde nicht passieren. Da muss einfach mehr Konzentration an den Tag gelegt werden, dann passiert auch nichts mehr. Es war ein Spiel, das mehr aus Kampf und Krampf bestand, als aus spielerischen Leckerbissen. Mit einigen Schiedsrichterentscheidungen gestern kann man auch hadern, aber diese sind zu akzeptieren."


Lino Heiduck

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