Vom Abstiegs - in den Aufstiegskampf: Natternbach stellt die Liga auf den Kopf

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Am fünften Spieltag noch Vorletzter, mit nur einem Punkt Vorsprung auf Kopfing, steht die Union Natternbach fünf Runden später plötzlich auf einem sensationellen sechsten Platz. Der Tabellenführer aus Peuerbach ist plötzlich mit nur fünf Punkten Rückstand wieder in Reichweite. Dieses Wochenende musste der TSV Aurolzmünster mit der neu gefundenen Formstärke der Natternbacher vorlieb nehmen.

Gäste nehmen den Kampf an

Der TSV Aurolzmünster war gewarnt. Die Gäste aus Natternbach kamen mit einer imposanten Serie von vier Spielen ohne Niederlage ins Antiesenstadion. An diesem Herbstnachmittag gelang es aber von Beginn weg den Natternbachern, die entscheidenden Duftmarken zu setzen. Auf dem tiefen Platz in Aurolzmünster war es nicht leicht ein Spiel aufzuziehen, die Gäste freundeten sich aber sehr schnell mit den Bedingungen an. Sie hielten von Beginn an mit Kampf und Fleiß dagegen und erarbeiteten sich erste Vorteile.

So erkämpfte man sich zum Beispiel wichtige Möglichkeiten aus Standardsituationen wie einen Freistoß nach 30 Minuten. Emil Jusic trat an und versenkte die Kugel im Aurolzmünsterer Kasten. Nur fünf Minuten später wurden die Heimischen mit einem "Déjà vu-Erlebnis" der besonderen Art geschockt. Wieder konnte Emil Jusic aus einem Freistoß mitten ins Aurolzmünsterer Herz treffen. Mit diesem Schock ging es in die Pause.

Kurioses Tor entscheidet Spiel

Nach Wiederbeginn behielten die Gäste die Oberhand und so war es nur eine Frage der Zeit ehe Özyer aus einem Getümmel im Strafraum zur 3:0-Vorentscheidung traf. Dieses Tor war besonders kurios. Natternbachs Spielertrainer Gerald Puttinger wurde angeschossen, der Ball fiel Ercan Özyer in der Folge vor die Füße und dieser ließ sich nicht lange bitten.

In der Folge versuchten die Heimischen noch einmal ins Spiel zu finden, die Natternbacher ließen aber keine großen Torchancen zu, verabsäumten es aber auch, finale Konter in Tore zu verwandeln. Schließlich gelang den Heimischen nach einer Unachtsamkeit in der Natternbacher Hintermannschaft noch der Ehrentreffer, Philipp Enzlmüller war per Kopf zur Stelle.

Nach nunmehr fünf Spielen ohne Niederlage klopft Natternbach langsam aber sicher in höheren Tabellenregionen an, Aurolzmünster hingegen muss aufpassen, nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten.

Gerald Puttinger, (Spielertrainer Union Natternbach):

"Auf tiefem Platz haben wir sehr gut dagegen gehalten, nach den ersten beiden Toren hatten wir das Spiel dann endgültig im Griff. Wir haben es am Schluss verabsäumt unsere Konter zu vollenden."



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