Stroheim: "Müssen gegen die direkten Konkurrenten besser abschneiden"

Bei der Union Stroheim ist das Unternehmen Klassenerhalt voll angelaufen, hat die Mannschaft von Trainer Karl Baschinger bereits vor drei Wochen das Training wieder aufgenommen. Der Kader des Tabellenelften der 1. Klasse Nord-West hat sich über den Winter nicht verändert. Dennoch ist ein "neuer" Spieler dabei- zwei Akteure stehen derzeit allerdings nicht zur Verfügung.


Nach einem Kreuzbandriss und ein einjährigen Verletzungspause kehrt Mittelfeldspieler Patrick Rathmayr wieder in den Kader zurück. Defensivspieler Markus Gruber, dem der Meniskus zu schaffen macht, und Verteidiger Bernhard Berger (Achillessehne) können am Training derzeit hingegen nicht teilnehmen. Auch auf einen erhofften Neuzugang muss Trainer Baschinger verzichten. "Wir haben gehofft, dass mein Bruder, Werner Sandmeier, wieder nach Stroheim zurückkehrt und unsere Defensive stabilisiert. Er hat sich aber anders entschieden und ist von Landesligist Neumarkt/Kallham zu Eferding/Fraham gewechselt", erklärt Sektionsleiter Bernhard Sandmeier.

Am Saisonziel hat sich dadurch jedoch nichts geändert. "Wir wollen uns so schnell wie möglich von der Abstiegszone entfernen. Gelingt uns eine ähnlich starke Frühjahrssaison wie im Vorjahr, dann werden wir mit dem Abstieg auch nichts zu tun haben - und ist bis zum fünften Platz noch alles möglich. Wir sind seit über 13 Jahren in der 1. Klasse aktiv und wollen es auch weiterhin bleiben", ist der Sektionsleiter zuversichtlich. "Nur müssen wir in der Rückrunde gegen die direkten Gegner besser abschneiden, konnten wir doch im Herbst gegen die hinter uns platzierten Mannschaften nicht gewinnen."

Bernhard Sandmeier ortet in Stroheim aber noch ein weiteres Problem. "Da unser Ort geografisch äußerst ungünstig liegt, fehlt uns der nötige Zulauf an Nachwuchsspielern, kommen wir seit Jahren gerade so über die Runden. Aus diesem Grund sind wir auch sehr stolz darüber, vorwiegend mit eigenen Spielern zu arbeiten - aber es ist nicht einfach", sagt der Sektionsleiter. Das erste von sechs Testspielen, die allesamt auf der Verbandsanlage in Linz ausgetragen werden, wird am 11. Februar gegen Sipbachzell bestritten. "Sollten uns die Witterungs- und Platzverhältnisse bis zur Meisterschaft Probleme bereiten, ist angedacht, kurzfristig ein Trainingslager zu organisieren", so Sandmeier.


Günter Schlenkrich

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