Waizenkirchen startet "Unternehmen 30 Punkte"

Der Kader des SV Sparkasse Waizenkirchen ist über den Winter angewachsen. Der Tabellenzwölfte der 1. Klasse Nord-West konnte das bestehende Personal halten und durfte zudem zwei Heimkehrer begrüßen. "Jürgen Hoffmann und Christian Haderer, die zuletzt in Prambachkirchen tätig waren, sind zu ihren Wurzeln zurückgekehrt und wollen ihren Teil zum Klassenerhalt beitragen", erklärt Sektionsleiter Alfred Traunwieser.

Vor allem von Hoffmann erwartet man sich einiges, soll der Mittelfeldspieler in der Offensive Akzente setzen und die Stürmer mit den nötigen Vorlagen versorgen. Denn im Herbst war die Offensive die Problemzone der Waizenkirchener, konnte die Mannschaft von Trainer Thomas Molnar nur 14 Treffer bejubeln. "Wer die Tore schießt und wie sie fallen, ist egal, Hauptsache wir machen sie", hofft der Sektionsleiter, dass es im Kasten der Gegner oft genug einschlagen wird.

Die Molnar-Elf überwintert zwar auf einem Abstiegsplatz, konnte aber nach einem deutlichen Anstieg der Leistungskurve mit Aufwind in die Winterpause gehen. "Und an diese Leistungen wollen wir in diesem Jahr anknüpfen, möchten das Unternehmen 30 Punkte zu einem positiven Abschluss bringen", gibt Alfred Traunwieser die Richtung vor. "Zwei Drittel der Mannschaften dürfen sich noch keineswegs sicher fühlen, ist eine spannende Frühjahrssaison zu erwarten. Wir sind guter Dinge, dass wir am Ende über dem Strich stehen werden - die Platzierung ist dabei nicht so wichtig", glaubt der Sektionsleiter an den Klassenerhalt.

Am vergangenen Freitag gab Trainer Molnar den Startschuss zur Vorbereitung. "Derzeit sind alle Kaderspieler an Bord, hoffentlich bleibt das auch so", wünscht sich Traunwieser eine verletzungsfreie Aufbauzeit. Am morgigen Freitag bestreitet der SV Waizenkirchen in Riedau das erste Testspiel. "Wenn nichts mehr dazwischen kommt, werden wir auf Naturrasen spielen", freut sich der Sektionsleiter.

Waizenkirchen konnte im Herbst zwar nur zwei Heimspiele gewinnen, dennoch ist man überzeugt, auf eigenem Platz den Grundstein für den Ligaverbleib legen zu können. "Die unmittelbaren Konkurrenten müssen allesamt auf unserem Sportplatz antreten, das ist für uns sicher kein Nachteil", hofft Alfred Traunwieser in den "6-Punkte-Spielen" positiv zu bilanzieren. Den Feinschliff für die Rückrunde will sich der Tabellenzwölfte in Schielleiten holen, wo zwei Wochen vor dem Saisonstart ein Trainingslager abgehalten wird.

Günter Schlenkrich

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