SV Wallern 1b: Mit 24-Mann-Kader und toller Stimmung ins Frühjahr

Nachdem der SV Wallern 1b im Vorjahr in der Gruppe Mitte aktiv war, dort den Vizemeistertitel errang und in der Aufstiegs-Relegation an Losenstein scheiterte, wechselte die zweite Mannschaft des Regionalligisten in die 1. Klasse Nord-West. "Da uns mit Routinier Herwig Drechsel und Kapitän Martin Meingassner zwei Führungsspieler nicht zur Verfügung standen, haben wir uns in der neuen Liga zunächst schwer getan. Wir sind von den Vereinen jedoch herzlich aufgenommen worden und können zudem auf tollen Anlagen spielen", weiß Trainer Werner Topf, der seine Karriere beendet hat, in absoluten Notfällen die Schuhe aber wieder schnüren wird.

 

Nach klassischem Fehlstart mit starker zweiten Herbsthälfte - in den letzten 19 Heimspielen nur eine Niederlage

Mit nur einem Punkt aus den ersten vier Spielen legten die Wallerner einen klassischen Fehlstart hin, ehe mit einem Sieg gegen Schärding der erste "Dreier" eingefahren wurde. "In der darauffolgenden Woche sind wir beim Herbstmeister in Natternbach mit 0:6 unter die Räder geraten, danach aber in die Gänge gekommen und haben ein starke zweite Herbsthälfte gespielt", ist der Coach am Ende des Tages zufrieden. "Während im Vorjahr der Aufstieg unser Ziel war, geht es seit letzten Spommer darum, den eigenen und jungen Spielern eine Plattform zu bieten. Demnach sind wir froh, dass wir nicht aufgestiegen sind, denn in der Bezirksliga hätten wir wohl keine gute Rolle gespielt". Während der Tabellensiebente in sieben Auswärtsspielen sich fünf Mal geschlagen geben musste, ist die Topf-Elf auf dem heimischen Kunstrasen eine Macht und musste in den letzten eineinhalb Jahren - in 19 Heimspielen - nur eine Niederlage einstecken.

 

Eine junge Neuerwerbung und vier "alte Bekannte"

Während mit Florian Kössldorfer ein junger Offensivspieler von Kematen/Innbach zum 1b-Team wechselte, sind mit Gerold Mallinger (Kematen/Innbach), Kreshnik Marki (Bad Schallerbach 1b) sowie Kapitän Peter Meingassner, der nach einem Auslandsstudium in Finnland wieder zur Verfügung steht, aktuell jedoch an einer Innenbandzerrung bzw. Meniskusverletzung laboriert, drei Wallerner wieder zu ihrem Stammverein zurückgekehrt. Zudem will es Defensivspieler Stefan Aigner nach einer rund zweijährigen Auszeit wieder wissen. Da Werner Topf im Winter keinen Abgang zur Kenntnis nehmen musste, umfasst der Kader des 39-jährigen Trainers 24 Mann.

 

Ausgeglichene Testspiel-Bilanz - Rangverbesserung erwünscht

Nach vier Aufbauspielen (3:2 gegen Thalheim, 3:3 gegen Lambach, 0:0 gegen Bad Schallerbach 1b und 2:3 gegen Alkoven) testen die Wallerner am Freitag gegen Kematen/Innbach. "In meiner aktiven Zeit war ich kein Laufwunder, umso mehr genieße ich es, als Trainer die Spieler über den Platz zu hetzen, weshalb ich mir vereinsintern die Spitznamen `Egon Cordes` oder `Quälix Magath` eingehandelt habe", schmunzelt Topf. "Aber die Spieler ziehen voll mit. Die Trainingsbeteiligung ist sensationell und die Stimmung ein Wahnsinn". Obwohl man von der Abstiegszone respektable sieben Punkte entfernt ist, wähnt man sich in Wallern nocht nicht am rettenden Ufer. "Wir verfügen über einen großen Kader, in dem eine gewisse Qualität vorhanden ist. Deshalb sollten wir mit dem Abstieg, wenn die Rückrunde halbwegs normal verläuft, nichts zu tun haben. Wir wollen an die Leistungen der zweiten Herbsthälfte anknüpfen und hätten gegen eine Rangverbesserung nichts einzuwenden. Sollte es in der Tabelle ein, zwei Plätze nach unten gehen, würden wir dies zähneknirschend zur Kenntnis nehmen", meint Werner Topf.

 

Zugänge:
Kreshnik Marki (Bad Schallerbach 1b)
Gerold Mallinger (Kematen/Innbach)
Florian Kössldorfer (Kematen/Innbach)
Martin Meingassner (nach Auslandsstudium)
Stefan Aigner (reaktiviert)

Abgänge:
-

Testspiele:
3:2 gegen Union Thalheim (Bezirksliga Süd)
3:3 gegen SK Lambach (1. Klasse Mitte-West)
0:0 gegen SV Bad Schallerbach 1b (2. Klasse Mitte-Ost)
2:3 gegen SV Alkoven (2. Klasse Mitte-Ost)
Freitag, 13. März, 16.30 Uhr, gegen SV Kematen/Innbach (2. Klasse Mitte-Ost)

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