Optimismus in Obernberg

"Auf der Suche nach Verstärkungen sind wir zwar fündig geworden, die ins Auge gefassten Spieler waren jedoch nicht leistbar. Aber auch ohne Verstärkungen glauben wir an die Chance, die Klasse halten zu können", erklärt Günter Fischer, Trainer des SV Obernberg. Nach dem Aufstieg in die 1. Klasse Nord-West mussten die Obernberger in der Hinrunde neun Niederlagen einstecken und zieren mit nur acht Punkten auf dem Konto das Ende der Tabelle, fehlen ans rettende Ufer fünf Zähler.

Keine Verstärkungen, aber Torjäger Hajric wieder fit

Die Übertrittszeit im Winter hat in Obernberg keine Spuren hinterlassen, verzeichnet der Nachzügler weder Zu- noch Abgänge. "Wir gehen mit dem aktuellen Kader in die Rückrunde. Wichtig ist, dass die im Herbst verletzten Spieler wieder fit sind und aktuell das gesamte Personal zur Verfügung steht", kann Coach Fischer beim Frühjahrsauftakt aus dem Vollen schöpfen. Die Hoffnungen ruhen vor allem auf den wiedergenesenen Hajrudin Hajric. Der Torjäger hatte im Herbst mit einer Knieverletzung zu kämpfen, nach der Entfernung eines Schleimbeutels ist der Goalgetter wieder fit und soll die nötigen Tore zum Klassenerhalt erzielen.

Ausgeglichene Testspiel-Bilanz

Der Tabellenletzte verzeichnet eine ausgeglichene Testspiel-Bilanz: 4:2 gegen St. Aegidi, 3:1 gegen Pfaffstätt, 1:1 gegen Riegerting, 1:1 gegen St. Willibald, 1:4 gegen St. Peter/Hart und 1:2 gegen Mehrnbach. "Die Vorbereitung ist ausgezeichnet und vor allem verletzungsfrei verlaufen. Sämtliche Kaderspieler haben intensiv trainiert, wollen es im Frühjahr wissen und werden alles daransetzen, die Klasse zu halten", freut sich der Trainer über die richtige Einstellung seines Personals.

Rückrundenstart beim Herbstmeister in Natternbach

Im Auswärtsspiel gegen die Union Natternbach bekommen es die Kicker aus Obernberg zum Rückrundenstart mit dem Herbstmeister zu tun. "Wir freuen uns auf dieses Match. Auch wenn wir gegen den Tabellenführer als krasser Außenseiter ins Spiel gehen, fahren wir nicht nach Natternbach, um zu verlieren", hofft Günter Fischer auf eine Überraschung. In den folgenden Partien, gegen Waizenkirchen und Hartkirchen, stehen "Sechs-Punkte-Spiele" auf dem Pogramm. "Sollten wir aus diesen drei Spielen sechs Punkt holen, wären wir wieder im Rennen. Aber um die Klasse halten zu können, müssen wir vor allem die Heim-Bilanz verbessern", spricht der Coach den im Stauseestadion bislang nur einen ergatterten Punkt an. "Hätten wir im Herbst zwei Heimsiege gefeiert, wären wir in der Hinrunde auf einem Nicht-Abstiegs-Platz gelandet. Uns erwartet in den kommenden Monaten eine ungemein schwierige, aber durchaus lösbare Aufgabe", blickt Günter Fischer dem Abstiegskampf vorsichtig optimistisch entgegen.

Testspiele:
3:1 gegen SV Pfaffstätt (2. Klasse Süd-West)
4:2 gegen Union St. Aegidi (2. Klasse West-Nord)
1:1 gegen UFC Riegerting (1. Klasse Süd-West)
1:1 gegen Union St. Willibald (2. Klasse West-Nord)
1:4 gegen Union St. Peter/Hart (1. Klasse Süd-West)
1:2 gegen Union Mehrnbach (2. Klasse West)

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