"Fort Knox" des Mühlviertels geht mit rekordverdächtiger Heimbilanz ins Frühjahr!

altFür die Union Julbach, ihres Zeichens Aufsteiger in die 1. Klasse Nord, begann 2012 "Weihnachten" bereits mitten im August. Der Aufsteiger ist eine der großen Sensationen im oberösterreichischen Fußball-Unterhaus. Kaum einem zweiten Verein gelang es als Liga-Neuling derart für Furore zu sorgen. Zur Saisonmitte steht die Union Julbach mit nur vier Punkten Rückstand auf Überflieger Hellmonsödt auf einem sensationellen zweiten Tabellenplatz. Kein Wunder, dass Sektionsleiter Helmut Barth regelrecht ins Schwärmen kommt, wenn er von seiner Mannschaft spricht.

 

Euphorie in Julbach

Rund 350 Zuschauer sahen zum Saisonauftakt der 1. Klasse Nord einen 1:0-Heimsieg der Union Julbach im Derby gegen Ulrichsberg. Wohl kaum einer der Anwesenden hätte es zu diesem Zeitpunkt für möglich gehalten, dass die Julbacher Monate später auf dem Relegationsplatz überwintern. Auch nur die kühnsten aller Optimisten hätten im Vorfeld daran geglaubt, dass die Union ihre Heimstärke auch eine Etage höher, in der 1. Klasse Nord, derartig untermauern konnte. Kein Wunder, dass Sektionsleiter Helmut Barth zufrieden bilanziert: "Wir sind im Sommer aufgestiegen, danach ist es sensationell für uns gelaufen. Wir hatten einen super Lauf, dabei wollten wir zu Saisonbeginn lediglich ins Mittelfeld der Tabelle. Nun wurden wir gleich Zweiter. Wir haben einfach eine Riesenfreude, wir spielen ausschließlich mit einheimischen Spielern!"

Der zufriedene Sektionsleiter führt aber auch die unglaubliche Julbacher Heimstärke ins Treffen: "Wir haben jedes Heimspiel gewonnen und sind nun seit eineinhalb Jahren auf unserem Sportplatz ungeschlagen!" Die Union Julbach geht damit mit einer beinahe rekordverdächtigen Heimbilanz ins Frühjahr.

Kein Wunder und jede Menge Grund also, dass man in Julbach in der Winterpause besonders cool bleibt. Es sind weder Ab- noch Zugänge bekannt. Dennoch wird Erfolgstrainer Johann Hofmann einen "Quasi-Neuzugang" im Training begrüßen dürfen, zumal mit Christoph Reischl der lange Zeit verletzte Stammtorhüter zur Mannschaft zurückkehren wird.

"Die ersten drei Spiele werden entscheidend sein!"

In Julbach wird auch und vor allem dem Trainer Respekt gezollt: "Wir haben einen einheimischen Trainer, der seine Sache äußerst gut macht!", weiß der Sektionsleiter die Arbeit Hofmanns zu schätzen. "Die Stimmung ist gut, auch unsere Zuschauer sind super drauf.", bringt Barth die derzeitige Julbacher Gefühlswelt auf den Punkt.

In der Frühjahrsmeisterschaft möchten die Julbacher so lange wie möglich oben dabei bleiben. "Wenn wir schon so weit vorne sind, wollen wir am Ende unter die ersten Fünf kommen. Entscheidend werden die ersten drei Spiele werden, danach kann man eventuell mit den Top 3 spekulieren.", verrät Julbachs Sektionsleiter Helmut Barth. Bei aller Euphorie lassen diesen aber auch die unteren Tabellenregionen nicht kalt: "Wenn die ersten drei Spiele nicht gut verlaufen, kann es auch in Richtung Mittelfeld gehen. Man darf nicht vergessen, dass wir in einer Todesliga spielen! Gleich zu Beginn wartet für uns ein Derbykracher gegen Ulrichsberg."

Das Unternehmen Frühjahrssaison startet in Julbach Ende Jänner, ein Trainingslager ist für Anfang März in Faak am See anberaumt.

Peter Öfferlbauer

 

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