Peilstein peilt Top-Platzierung an - erster Neuzugang fix

peilstein unionDie Union Peilstein geht mit hohen Erwartungen in die Rückrunde. Mit dem achten Platz aus der Hinrunde gibt man sich nicht zufrieden, visiert für die Frühjahrssaison einen Endrang unter den Top Fünf der Liga an. Obwohl die Union mit Miroslav Sachl einen Abgang zu verkraften hat. Der tschechische Abwehrspieler verlässt die Peilsteiner bereits im Winter. Auf der Suche nach adäquatem Ersatz ist der Klub schnell fündig geworden. Christian Aiglstorfer wechselt von der TSU Hofkirchen/M. aus der Bezirksliga Nord nach Peilstein, soll Sachl in der Defensivabteilung vergessen machen. 

Verteidiger geht - Ersatz bereits gefunden

,,Wir sind zufrieden mit der Hinrunde, der Abstand nach vorne ist nicht weit. Wir wollen weiterhin unter die Top Fünf der Liga kommen, zu diesem Ziel stehe ich ", blickt Trainer Josef Hutsteiner zuversichtlich in die Rückrunde. Auch, weil auf den Abgang von Miroslav Sachl, der noch keinen neuen Verein gefunden hat, schnell reagiert wurde. Mit Christian Aiglstorfer konnte man einen bezirksligaerprobten Verteidiger nach Peilstein locken. Obwohl er im Herbst nur einmal in der ersten Mannschaft der TSU Hofkirchen zum Einsatz kam, liegen große Hoffnungen auf dem 27-jährigen Abwehrspieler. Mit ihm soll die Schwachstelle im Team behoben werden. In der Hinrunde kassierte man 28 Gegentore - zu viel für eine Mannschaft mit großen Ambitionen. ,,Wir haben zu viele Gegentreffer erhalten, müssen hinter stabiler werden. Mit der Offensivausbeute bin ich dagegen zufrieden ", berichtet Trainer Hutsteiner. 24 Tore - eine Bilanz, mit der man leben kann. Zumal die beiden torgefährlichsten Akteure lange Zeit verletzt waren. Markus Bogner erwischte es nach sieben Runden, er hatte zuvor vier Treffer beigesteuert. Mit einer Seitenbandverletzung fiel er den restlichen Herbst aus - von einem Kurzeinsatz drei Wochen später abgesehen. Der Toptorschütze der vergangenen Saison Petr Prochazka kam nur auf drei Einsätze. Dennoch traf er ebenso vier Mal ins Schwarze. Danach wurde er von einer Meniskus-Verletzung gestoppt.

"Liga ist eine Todesklasse"

,,Diese beiden Spieler sind richtige Stützen im Team. Sie sind zwei absolute Leistungsträger und haben uns sehr gefehlt. Immerhin haben sie trotzdem ein Drittel unserer Tore erzielt ", erinnert sich Josef Hutsteiner. Neben dem forsch formulierten Ziel, unter den ersten Fünf landen zu wollen, hat für den Übungsleiter noch ein weiteres Thema hohe Priorität: ,,Wir werden versuchen, junge Spieler einzubauen. Wir haben bereits eine sehr junge Mannschaft, waren deshalb auch noch zu wenig beständig. Das ist aber vollkommen normal ", erklärt Hutsteiner. Gelegenheit, junge Talente zu integrieren könnte es unter anderem im Trainingslager Mitte März geben. Dann schlägt die Union ihre Zelte für vier Tage im tschechischen Pilsen auf. Und bereitet sich intensiv auf die geplante Aufholjagd in der Rückrunde vor. ,,Die 1. Klasse Nord ist meiner Meinung nach auf einem extrem guten Niveau, es ist eine richtige Todesklasse. Die Liga ist enorm ausgeglichen, es kann jeder jeden schlagen ", weiß der Cheftrainer um die Schwierigkeit der Aufgabe. Möglich scheint ein Top-Platz aber allemal - fehlen doch auf Rang fünf nur zwei Punkte.

Christoph Gaigg

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