Nach Aufstieg und ordentlichem Herbst strebt Union Waldneukirchen beste Platzierung in der Vereinsgeschichte an

In den vergangenen Jahren war die Union Eder Karosserie Waldneukirchen in der 2. Klasse Ost aktiv und kam dort in der letzten Saison als Dritter ins Ziel. Aufgrund der nicht relegationsberechtigten Dietach Juniors erhielten die Traunviertler eine zweite Aufstiegschance, wussten diese zu nutzen und zogen in die 1. Klasse Ost ein. Die Mannen von Trainer Dominik Ebner, der seit letzten Winter die Verantwortung trägt, präsentierten sich einen Stock höher von ihrer besten Seite, sammelten im Herbst stolze 20 Punkte und klopfen als Sechster am oberen Drittel der Tabelle an.

 

Exzellenter Start und starkes Finish

Der Aufsteiger startete exzellent in die Saison und holte in den ersten drei Runden sieben Zähler. Die Ebner-Elf wusste auch auf der Zielgeraden zu gefallen und verschaffte sich mit zwei Siegen in den letzten beiden Partien eine ausgezeichnete Ausgangsposition. In den acht Runden dazwischen musste die Union fünf Niederlagen einstecken. "Wir haben nach dem Aufstieg das Personal kaum verändert und verfügen über einen ordentlichen Kader, demzufolge haben wir uns im Sommer einiges vorgenommen, wollten in den Abstiegskampf nicht verwickelt werden und uns in der oberen Tabellenhälfte präsentieren. Dieses Vorhaben konnten wir eindrucksvoll realisieren, den Grundstein dafür haben wir mit dem tollen Saisonstart gelegt, als wir mit der Aufstiegseuphorie von Beginn an reichlich Punkte einfahren konnten", ist Sportchef Josef Burghuber mit dem bisherigen Abschneiden rundum zufrieden.

"Mäßige Heim-Bilanz ist den starken Gegnern geschuldet"

Obwohl sechs Teams weniger Gegentore kassierten und lediglich die beiden Nachzügler aus Kremsmünster und Ried weniger Treffer erzielten, kamen die Waldneukirchener in der Hinrunde als Sechster ins Ziel. "Auch wenn wir nicht allzu viele Tore gemacht haben, hat die Mannschaft taktisch überaus geschickt agiert und sich vor allem in der Defensive ausgezeichnet präsentiert, wenngleich wir gegen Herbstmeister Adlwang eine empfindliche Niederlage einstecken mussten", so Burghuber. Die Union fuhr auf eigener Anlage und in der Fremde jeweils drei Dreier ein - während vor heimischer Kulisse vier Spiele verlorengingen, musste sich die Ebner-Elf nur in einem einzigen Auswärtsmatch geschlagen geben. "Die Auswärts-Bilanz ist ausgezeichnet, aber auch daheim haben die Leistungen über weite Strecken gepasst. Die mäßige Heim-Bilanz ist in erster Linie den starken Gegner geschuldet, zudem haben wir gegen Molln äußerst unglücklich verloren", macht sich der Sportchef keine Sorgen. "Wir blicken auf einen erfolgreichen Herbst zurück, waren absolut konkurrenzfähig und konnten gegen Aufstiegsaspirant Haidershofen einen Sieg feiern".

Trainingslager in Fürstenfeld

Ab Dezember müssen die Kicker ein individuelles Heim-Programm absolvieren, ehe Mitte Jänner die Vorbereitung in Angriff genommen wird. Während der langen Aufbauzeit steht auch ein Trainingslager in Fürstenfeld auf dem Programm. Die Reise in die Steiermark werden vermutlich die "üblichen Verdächtigen" antreten. "Es steht bereits fest, dass uns im Winter kein Spieler verlassen wird - und aufgrund der erfolgreichen Hinrunde besteht auch kein Grund den Kader zu verändern. Dennoch halten wir die Augen und Ohren offen - sollte sich etwas Passendes ergeben, hätten wir nichts dagegen, den Kader etwas breiter aufzustellen", schließt Josef Burghuber Transfers nicht grundsätzlich aus.

Zuversicht im Traunviertel

Die Kicker aus dem Bezirk Steyr-Land überwintern im sicheren Mittelfeld der Tabelle und müssen sich aktuell keine Gedanken über eine mögliche Präsenz im Auf- oder Abstiegsakampf machen. "Aufgrund der aktuellen Tabellensituation können wir in der zweiten Meisterschaftshälfte die Jungen einbauen bzw. integrieren und hätten nichts dagegen, am Ende der Saison in etwa dort zu landen, wo wir jetzt stehen. Der Verein war in der 1. Klasse einmal Siebenter, demzufolge würden wir uns ungemein freuen, sollte im Sommer die beste Platzierung in der Vereinsgeschichte herausspringen", so Burghuber. "Wir blicken dem neuen Jahr zuversichtlich entgegen und sind guter Dinge, auch in der Rückrunde eine ordentliche Rolle spielen zu können".

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