Union St. Marien: Tabellenkeller soll in kommender Saison vermieden werden

Union St. Marien erreichte in der abgelaufenen Spielzeit den elften Platz in der 1. Klasse Ost. Nur zwei Punkte trennten die Mannschaft von einem Relegationsplatz und so entkam man dem Abstieg nur knapp. Sektionsleiter Markus Kessler ist dennoch zufrieden mit der vergangenen Meisterschaftssaison: „Der elfte Platz und somit der sichere Verbleib in der 1. Spielklasse ist zufriedenstellend für uns. Das Saisonziel war der Nichtabstieg und das wurde somit erreicht.“

 

Zwei ähnliche Saisonhälften

St. Marien holte in der Hinrunde 15 Zähler und belegte somit den zehnten Platz. Vier Mal durfte man in den ersten 13 Spielen das Feld als Sieger verlassen, sechs Mal musste man jedoch dem Kontrahenten den Vortritt lassen. Konsequenterweise kann man von einer durchwachsenen ersten Saisonhälfte sprechen: „Wir hatten viele verletzte Akteure und außerdem einige junge, unerfahrene Spieler. Schnell mussten wir uns auf das Saisonziel Nichtabstieg konzentrieren“, erklärt Markus Kessler die Herbstsaison. Auch im Frühjahr konnte man nicht genügend Punkte holen, um sich aus dem Tabellenkeller zu befreien. Mit der mageren Ausbeute von zwölf Zählern landete man schlussendlich auf dem Relegationsplatz der Rückrundentabelle. Ein Grund, warum es nicht für einen besseren Platz reichte, ist die mangelnde Durchschlagskraft der Offensivabteilung. Tatsächlich stellte die Union die zweitschwächste Offensive der Liga, nur Absteiger Losenstein traf seltener ins gegnerische Gehäuse. „Nachdem der Nichtabstieg fixiert war, probierten wir einige Dinge für die kommende Spielzeit aus. Wir haben viele junge Akteure, denen wir bereits in dieser Saison Spielzeit geben wollten“, begründet der Sektionsleiter die drei Niederlagen am Ende der Saison.

 

Einkaufstour

Gleich sechs neue Spieler sollen den Verein in der kommenden Spielzeit helfen. Der Klub reaktivierte Philipp Rumetshofer, der nach einem Auslandssemester wieder seine Schuhe für St. Marien schnürt.  Zudem verstärkte man sich auf einigen wichtigen Positionen. So wurden Ernst Koll, der in St. Marien wohnt, und Christof Paireder, der ebenfalls in St. Marien lebt und zuletzt in Ansfelden aktiv war, verpflichtet. Außerdem holte man Nicola Margeta und Florian Moser (St. Florian Juniors). Michael Lederhilger, der nach Wolfern ausgeliehen war, kommt wieder nach St. Marien zurück. „Wir haben sicherlich in dieser Transferperiode einen kleinen Umbruch. Unser Kapitän Stefan Steinhäusler hat sein Karriereende bekanntgegeben und wird uns künftig fehlen. Da auch Mario Payrleitner, Philip Dickinger, Thomas Brunner und Robert Götzenberger nicht mehr zur Verfügung stehen, mussten wir Transfers tätigen, um die Abgänge adäquat zu ersetzen“, begründet Markus Kessler die intensiven Aktivitäten. Die Union verpflichtete mit Roland Dolzer außerdem einen neuen Coach, der zuletzt in Pichling tätig war.

 

Neo-Coach soll Platz im Mittelfeld möglich machen

Roland Dolzer, der zuvor in Ansfelden und Pichling taitig war, schwingt seit wenigen Tagen das Trainerzepter. „Wir werden in der Vorbereitung drei bis vier Mal wöchentlich trainieren. Ich hoffe, dass der neue Trainer aus unserer Mannschaft die nötigen Prozentpunkte, die uns in der letzten Saison fehlten, herausholt. Generell passt Dolzer von der Persönlichkeit  hervorragend zu unserem Verein“, schwärmt Kessler vom Neo-Coach. In St. Marien erwartet man sich von der neuen Spielzeit, dass man sich relativ schnell von den Abstiegsrängen entfernt und sich am Ende der Saison im Mittelfeld platzieren kann. Außerdem will man junge, talentierte Akteure in die Kampfmannschaft integrieren und ihnen so viele Einsatzminuten wie möglich geben.

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