SV Waldzell: "Die Qualität für die 1. Klasse ist vorhanden"

In der vergangenen Saison der 1. Klasse Süd-West kam der SV Waldzell - nach einer starken Rückrunde mit 20 gesammelten Punkten - als Achter ins Ziel. Im zweiten Jahr nach dem Aufstieg tun sich die Innviertler bislang schwer, ergatterten in der Hinrunde 14 Zähler und müssen als Elfter in der Tabelle nach unten schauen. "Auch im Herbst hätten wir 20 Punkte sammeln können, doch in einigen Partien haben Kleinigkeiten den Ausschlag gegeben und haben es zudem in Duellen gegen direkte Konkurrenten verabsäumt, big points einzufahren. Auch wenn es die erwartet schwierige Saison ist, sind wir in Summe nicht unzufrieden", erklärt Daniel Hauser, der nach einer Auszeit beim SVW seit Sommer wieder das Trainerzepter schwingt.

 

Viele Gegentore und liegengelassene Punkte

Zehn der 14 bislang gesammelten Punkte fuhr die Hauser-Elf auf eigener Anlage ein, von sieben Auswärtsspielen gingen jedoch fünf verloren. Zumindest vier Teams durften weniger Treffer bejubeln, während nur drei Mannschaften mehr Gegentore kassierten - 13 der insgesamt 32 Tore erhielten die Waldzeller bei den drei Pleiten zum Herbstausklang. "Wir haben zum Teil unglücklich agiert, wie bei der 3:4-Niederlage im letzten Match gegen Palting und hätten uns gegen den Aufstiegsaspiranten zumindest ein Remis verdient. Bitter war, dass wir gegen Mehrnbach nach einer 2:0-Führung in der 97. Minute den Ausgleich kassiert, auch gegen Ranshofen eine Führung nicht ins Ziel gebracht haben und demzufolge big points nicht einfahren konnten", meint der Coach. "Im Sommer haben uns zwei Spiueler verlassen, zudem mussten wir im Herbst unsere etatmäßige Nummer eins, Florian Thomae, vorgeben, demzufolge haben wir gewusst, dass es nicht einfach wird. Dennoch wäre mehr möglich gewesen und hätten uns mit nur einem Sieg mehr Luft von den unteren Plätzen verschaffen können. Welches Potenzial vorhanden ist, hat man bei den Siegen gegen die starken Teams aus Pischelsdorf oder Jeging gesehen".

Zwei Abgänge - Trainingslager in Kroatien

Beim Trainingsauftakt, Ende Jänner, wird der Waldzeller Übungsleiter zwei Akteure nicht begrüßen können. Während Oliver Rinortner nach Frankenburg zurückkehrt, wechselt Torwart Thomae aus privaten Gründen nach Zell/Pettenfirst. "Die beiden Abgänge tun weh, zumal unser Kader nicht der größte ist. Dennoch bleiben wir unserer Philosophie weiterhin treu und sind stolz darauf, dass im Herbst in etlichen Spielen - bis auf Rinortner - durchwegs Waldzeller in der Startelf gestanden sind", meint Daniel Hauser und hofft, zumindest den Abgang von Thomae kompensieren zu können. "Wir sehen uns nach einem Tormann um und vielleicht läuft uns im Winter ein weiterer Spieler über den Weg". Die lange und intensive Vorbereitung beinhaltet auch ein Trainingslager, das in den Semesterferien in Kroatien abgehalten wird.

Intensive Rückrunde

Obwohl die beiden Nachzügler aus Ranshofen und Aurolzmünster etliche Punkte weniger am Konto haben, ist der SVW im Abstiegskampf präsent. "Sollten wir wie in der letzten Saison auch in der kommenden Rückrunde wieder 20 Punkte einfahren können, wäre dieses Thema erledigt. Aufgrund der ausgeglichenheit der Liga wird es aber auch im neuen Jahr nicht einfach, sehen der entscheidenden Phase der Meisterschaft aber zuversichtlich entgegen. Denn die Qualität für die 1. Klasse ist vorhanden - und sollten wir weitgehend verletzungsfrei bleiben, werden wir die Konkurrenten in Schach und die Klasse halten können", blickt der Trainer dem Frühjahr vorsichtig optimistisch entgegen.

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