Nach starkem Herbst, TSU Jeging mit einem Zu- und Abgang

Nach nur elf im Frühjahr geholten Zählern konnte die TSU Jeging im Herbst ihr Punktekonto verdoppeln, beendete - nach einem elften Rang in der vergangenen Saison - die aktuelle Hinrunde  der 1. Klasse Süd-West am fünften Rang und überwintert im oberen Drittel der Tabelle. "Auch wenn wir mit etwas Glück ein paar Punkte mehr hätten sammeln können, sind wir ausgezeichnet durch den Herbst gekommen undf haben unser Ziel, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben, erreicht. Zudem konnten wir den Zuschauern sehenswerte Spiele zeigen und jede Menge Tore servieren", freut sich Trainer Vidan Antunovic, der seit Sommer die Verantwortung trägt, über die starke Performance seines Teams.

 

Jede Menge Tore - vorne und hinten

Die Innviertler verzeichnen eine ausgeglichene Heim-Bilanz, waren in der Fremde sogar stärker und konnten von den sieben bisherigen Auswärtsspielen vier gewinnen. Während nur drei Mannschaften mehr Gegentore kassierten, traf lediglich der Herbstmeister aus Weng öfter ins Schwarze - Viktor Rjasko, neuer Legionär aus Ungarn, zeichnete für zehn der insgesamt 40 TSU-Treffer verantwortlich. "Auch wenn unsere Stürmer nicht die jüngsten sind, hat es vorne ausgegzeichnet funktioniert und haben regelmäßig und oft getroffen. Unser Spiel ist offensiv ausgerichtet, zudem verteidigen wir hoch. Demzufolge sind wir des Öfteren ins offene Messer gelaufen und hatten mit dem Umschaltspiel ab und an Probleme", spricht der Übungsleiter aus Kroatien unter anderem die 3:6-Pleite in Pischelsdorf an. "Nichtsdestotrotz blicken wir auf einen super Herbst zurück und sollten in dieser Saison keine Bekanntschaft mit dem Abstiegsgespenst machen müssen. Obwohl im Sommer einige Akteure den Verein verlassen haben, hat sich die Mannschaft ausgezeichnet präsentiert, zudem sind einige junge Spieler am Sprung ins Team".

Je ein Zu- und Abgang

In der Winterpause müssen die Kicker ein Heim-Programm absolvieren, ehe Mitte Jänner die offizielle Vorbereitung in Angriff genommen wird. Beim Trainingsauftakt wird der Coach einen neuen Stürmer begrüßen können, wechselt der 31-jährige Danis Rekic vom Oberalmer SV ins Innviertel. "Darüberhinaus sind keine Transfers geplant und möchten im neuen Jahr - da einige ältere Akteure in unseren Reihen stehen - den einen oder anderen jungen Spieler einbauen", weiß Vidan Antunovic, dessen Sohn Ante, nach eineinhalb Jahren im TSU-Trikot, nach Bergheim wechselt. Auch mit Marcell Molnar plant man im Bezirk Braunau nicht mehr, der Ungar durfte sich in der Hinrunde in sieben Spielen fünf Mal als Torschütze feiern lassen, dem 33-Jährigen macht jedoch seit geraumer Zeit die Leiste zu schaffen, weshalb der Routinier die Schuhe möglicherweise an den Nagel hängen wird.

Ohne Druck ins neue Jahr

Aufgrund der aktuellen Tabellensituation wird der Abstiegskampf im Frühjahr vermutlich ohne Jeginger Beteiligung ausgetragen. Im Gegenteil, mit einer ordentlichen Rückrunde könnte die Antunovic-Elf sogar bis auf den dritten Rang nach oben klettern. "Natürlich wünschen wir uns eine Rangverbesserung, wären aber zufrieden, sollten wir am Ende in etwa dort landen, wo wir jetzt stehen und streben eine weitere Präsenz im sicheren Mittelfeld der Tabelle an", hält der Coach den Ball flach. "In erster Linie geht es im neuen Jahr vor allem darum, junge Spieler zu integrieren und würden uns freuen, sollte die Rückrunde einen ähnlichen Verlauf nehmen wie der Herbst". 

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