Rückwärtsbewegung von Union Gilgenberg soll schneller werden

Mit dem dritten Platz nach der Hinrunde sind die Verantwortlichen von Union Gilgenberg zufrieden. Die Mannschaft von Trainer Kurt Hartl liegt nur zwei Punkte hinter Herbstmeister St.Pantaleon, aber der Aufstieg ist kein Muss, wenn es geht, dann nimmt man es gerne mit. Ansonsten will man vorne weiter mitmischen. Veränderungen im Kader hat es bis zum heutigen Stand keine gegeben. Ende Jänner beginnt die Frühjahrsvorbereitung mit einem Trainingslager in Slowenien und insgesamt sechs Testspielen.

 

Auswärtsstarke Gilgenberger

In diese starke Hinrunde startete Gilgenberg Mitte August mit einem 2:2 in Hohenzell. Dieses Unentschieden blieb das einzige, dass die Mannschaft von Trainer Hartl in der Fremde erreichte. Ansonsten gewann der Tabellendritte der 1.Klasse Südwest sechs von acht Gastspielen und verlor nur die letzte Herbstpartie mit 0:4 in Laab. Vor eigenem Publikum lief es auch nicht schlecht, drei von fünf Partien konnten gewinnen, aber die Auswärtsstärke fällt vor allem auf. "Es ist schwierig zu erklären, warum wir auswärts so stark sind. In der letzten Saison war das noch ganz anders, da waren wir die schwächste Auswärtsmannschaft der Liga", versuchte Trainer Hartl eine Erklärung für die starken Auftritte seiner Mannschaft in der Fremde zu finden. Mit der Herbstsaison ist er sehr zufrieden. Das Ziel der Mannschaft vor der Saison war vorne mitzumischen und nach den ersten 13 Runden haben sie dieses Ziel erreicht und wollen auch in der Rückrunde vorne ein Wörtchen mitreden. "Aber der Aufstieg ist kein Muss. Wenns geht, dann nehmen wir es gerne mit. Ein Platz in den Top 3 ist auch in Ordnung", so Gilgenbergs Trainer. Im Sommer hat sich einiges in der Gilgenberger Mannschaft verändert. Vier, fünf Spieler haben den Verein verlassen, vier Neue kamen dazu, da hat man im Verein nicht ganz gewusst, wo man steht und wie sich die neuen Spieler in die Mannschaft einfügen. Aber nach dem Herbst zu schließen, hat es da keine Probleme gegeben.

Trainingslager in Portoroz

Noch ist kein neuer Spieler in Gilgenberg gemeldet und der Kader wird sich auch im Jänner, in der offiziellen Transferzeit, nicht wirklich verändern. Den Verein verlasen hat bis dato auch kein Spieler. Somit geht es für die wohl unveränderte Gilgenberger Mannschaft am 29.Jänner mit der Frühjahrsvorbereitung los, in der Anfang März auch ein Trainingslager in Portoroz, Slowenien ansteht. Von Mittwoch bis Sonntag fährt der Tabellendritte in den Süden Europas, zum dritten oder vierten Mal bereits. "Wir finden dort tolle Bedingungen zum Trainieren vor, auch einen Kunstrasenplatz und werden unten auch ein bis zwei Testspiele haben", sagte Trainer Hartl. Bis zum Trainingsstart wird am Donnerstag immer freiwillig in der Halle trainiert und die Spieler halten sich selbstständig fit. Ab Ende Jänner geht es dann mit dreimal Training pro Woche los. Es stehen auch sechs Vorbereitungsspiele auf dem Programm gegen Mannschaften aus der Bezirksliga, sowie aus Salzburg und der 2.Klasse. "Ich will die Defensive wieder verbessern. Wir haben zu viele Gegentore bekommen und zu viel zugelassen. Die Rückwärtsbewegung muss schneller werden, damit wir hinten besser stehen und eine Überzahl schaffen können", erklärte Trainer Hartl.

Für ihn und seine Mannschaft geht es Mitte März mit dem Heimspiel gegen den Sechsten Hohenzell mit der Rückrunde los. Das Hinspiel endete wie bereits erwähnt 2:2. Die meisten Gilgenberger Treffer erzielte im Herbst Marcus Vinicius Batista Dos Santos, er traf gleich 13 mal in den gegnerischen Kasten und belegt damit auch den zweiten Platz in der Torschützenliste.

 

Geschrieben von Daniel Schrofner

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