SK Neukirchen/Altmünster: Mit zwei "Freispielen" in den Abstiegskampf

Nach dem enttäuschenden letzten Platz in der Hinrunde der 1. Klasse Süd hat sich der Kader des SK Neukirchen/Altmünster in der Winterpause gravierend verändert. Während drei Spieler den Verein verlassen haben, geht der Nachzügler mit vier Neuerwerbungen in den Abstiegskampf. "Der aufgrund der Kadervänderungen erfolgte Umbau ist zwar noch noch abgeschlossen, wir haben uns aber gezielt und gut verstärkt und sind zuversichtlich, das rettende Ufer erreichen zu können", erklärt Sektionsleiter Wilhelm Laimer.

Drei Verstärkungen und ein junger Ergänzungsspieler

Während es sich beim 19-jährigen Markus Spiesberger, der im Nachwuchs des SV Gmunden aktiv war, um einen Ergänzungsspieler handelt, stehen die übrigen Neuerwerbungen zum Rückrundenauftakt voraussichtlich in der Startelf. So soll Stürmer Gabor Sütö (Steyrermühl die nötigen Tore erzielen sowie Innenverteidiger Donat Dervaderics (Steyrermühl) und Defensivspieler Mario Eitelsebner (Scharnstein) in der Hintermannschaft für Sicherheit bzw. Stabilität sorgen. "Die drei Spieler sind die gesuchten Verstärkungen und werden uns im Frühjahr sicher weiterhelfen können", ist der Sektionsleiter mit den neuen Kickern zufrieden. Wilhelm Laimer freut sich zudem, dass Akos Zsök nach einer schweren Verletzung wieder fit ist und die Vorbereitung weitgehend verletzungsfrei verlaufen ist.

Positive Testspiel-Bilanz, aber jede Menge Gegentore

In den bisherigen vier Aufbauspielen musste das Tabellenschlusslicht zwar nur eine Niederlage einstecken, kassierte jedoch - wie im Herbst - jede Menge Gegentore: 3:0 gegen Aurach, 5:3 gegen Steyrermühl, 4:4 gegen Attnang und 3:6 gegen SV Ebensee. "Es ist richtig, dass wir viele Tore erhalten haben, aber wir haben sehr viel probiert. Zudem ist -  wie in der Aufstiegssaison - die Mannschaft in der Offensive wieder sehr stark und erzielt auch sehr viele Tore. Natürlich versuchen wir, die Defensive zu stabilisieren, aber wenn wir im Frühjahr stets ein Tor mehr erzielen als erhalten, dann passt das schon", so Laimer. Im letzten Test trifft die Elf von Trainer Attila Toth am Samstag auf Pinsdorf.

Hammerhartes Auftakt-Programm

In den ersten Spielen der Rückrunde bekommen es die Neukirchener mit scheinbar übermächtigen Gegnern zu tun. "In den Partien gegen Herbstmeister Schwanenstadt und den Tabellenzweiten aus Lambach haben wir nichts zu verlieren. Natürlich nehmen wir gerne einen Bonus-Punkt, doch der Abstiegskampf beginnt für uns praktisch erst mit dem dritten Spiel in Frühjahr. Wichtig ist vor allem, gegen die vier direkten Konkurrenten entsprechend zu punkten. Da die Mannschaften im unteren Drittel der Tabelle sehr eng beisammen sind, ist alles möglich, wird die Entscheidung wohl erst in der allerletzten Runde fallen", erwartet der Sektionsleiter einen ebenso spannenden wie beinharten Abstiegskampf. "Nach dem Aufstieg im letzten Sommer wollen wir unbedingt in der Liga bleiben und würden dafür auch den Umweg der Relegation in Kauf nehmen. Aber sollten wir tatsächlich wieder den Weg in die 2. Klasse antreten müssen, wird die Welt auch nicht untergehen."

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