Vöcklabruck im Frühjahr mit weißer Weste unterwegs

Nach dem Aufstieg in die 1. Klasse Süd und einer durchwachsenen Herbstsaison überwinterte der Vöcklabrucker SC am Ende der Tabelle. Unter der Leitung von Neo-Trainer Wilhelm Schwaiger ist der Aufsteiger noch ungeschlagen und konnte mit einem guten Start in die Rückrunde die Abstiegszone verlassen. Auch im Heimspiel gegen das 1b-Team der Union Volksbank Vöcklamarkt, der stärksten Auswärts-Mannschaft der Liga, konnte die Schwaiger-Elf punkten. Nach zwei Siegen in Folge verabsäumten es die Gäste, die Tabellenführung zu übernehmen.

Der Gästeelf von Trainer Daniel Hauser gehörte im Voralpenstadion vor rund 250 Besuchern die Anfangsphase. Die zweite Mannschaft des Regionalligisten wusste spielerisch zu überzeugen und spielte druckvoll nach vorne. Bereits nach acht Minuten durften die Gäste den Führungstreffer durch Christian Brandl bejubeln. Nach rund 20 Minuten gestaltete sich die Partie offener, stellten sich die Hausherren, die auf die gesperrten Lukas Machreich und Senad Hadzic verzichten mussten, zusehends besser auf die Hauser-Elf ein. Nach einer halben Stunde schlug ein Bombenschuss von Sebastian Klebl im Gästetor von Goalie Christian Baumann-Rott ein - 1:1.

Nach einer ansehnlichen ersten Halbzeit überwog im zweiten Durchgang die Vorsicht, wollte keine der beiden Mannschaften den Platz als Verlierer verlassen. Auch wenn die Gäste ab und an gefährlich vor dem Vöcklabrucker Tor auftauchten, versuchte die Schwaiger-Elf das Spiel zu machen und hielt gut dagegen. Nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Untergasser trennten sich die Teams mit einem insgesamt leistungsgerechten 1:1-Unentschieden. Beide Mannschaften erwartet in Runde 19 ein "Sechs-Punkte-Spiel": Während Vöcklamarkt 1b Ohlsdorf empfängt, geht es  auch am anderen Ende der Tabelle in der Begegnung zwischen Neukirchen/Altmünster und Vöcklabruck um "big points".

Franz Dirmaier, Sportchef Vöcklabrucker SC:
"Schon in der Wintervorbereitung hatte ich ein gutes Gefühl und die Mannschaft hat diesen Eindruck bislang bestätigt. Wir sind im Frühjahr noch ungeschlagen und wollen das auch noch länger bleiben. Auch wenn wir uns derzeit am rettenden Ufer befinden, sind wir noch lange nicht aus dem Schneider, zumal sämtliche Mannschaften der unteren Tabellenhälfte in akuter Abstiegsgefahr schweben und in den verbleibenden acht Runden noch alles möglich ist. Ich bin aber zuversichtlich, dass die Mannschaft auch in den kommenden Spielen gute Leistungen bringt und die nötigen Punkte einfährt."


Günter Schlenkrich

Foto: Helmut Klein / www.picturesexclusive.com

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