Frankenmarkt: Klassenerhalt im allerletzten Moment

Der TSV Sparkasse Frankenmarkt ging als Vorletzter in die letzte Runde der 1. Klasse Süd und hatte den Klassenerhalt somit nicht in eigenen Händen. Im schwierigen Heimspiel gegen Ohlsdorf behielt die Mannschaft von Trainer Manfred Hauch die Nerven und katapultierte sich mit einem 3:2-Erfolg im allerletzten Moment ans rettende Ufer. "Bei einer Niederlage wären wir abgestiegen und mit einem Remis hätten wir in die Relegation müssen. Wir sind natürlich erleichtert, dass wir es geschafft haben", so Hauch, dessen Kader sich im Sommer verändern wird.


Eine eklatante Auswärtsschwäche - der Elftplatzierte konnte in der Fremde nur einen einzigen Sieg feiern, musste aber gleich neun Mal den Platz als Verlierer verlassen - und vor allem eine lange Verletztenliste sorgten für eine akute Abstiegsgefahr bis zum Schluss. "Aufgrund der vielen Verletzten ist der Kader immer kleiner geworden, haben uns das Leben aber auch selbst schwer gemacht", weiß der Coach und freut sich, dass mit Christoph Wimmesberger (Kreuzbandriss), der das so wichtige Siegtor gegen Ohlsdorf erzielte, sowie Sven Arend (Kieferbruch) zwei Langzeitverletzte in den letzten Runden wieder dabei waren. Auf Torjäger Sebastian Greisinger, der sich zum zweiten Mal das Kreuzband riss, muss der Trainer hingegen auf unbestimmte Zeit verzichten.

Verzichten müssen die Frankenmarkter künftig auch auf Gökhan Özkan, der zu Mattsee wechselt. Zudem stehen im Sommer weitere Abgänge im Raum. "Wie jedes Jahr werden einige junge Spieler wieder heiß umworben, ist zu befürchten, dass der eine oder andere Spieler den Klub verlassen wird. Andererseits sehen wir uns intensiv am Transfermarkt um und gehen davon aus, dass wir mit zumindest zwei echten Verstärkungen in die nächste Saison gehen werden", sagt Manfred Hauch.

Obwohl man aus heutiger Sicht noch nicht abschätzen kann, welche Spuren die Transferzeit hinterlassen wird, steht das Ziel der Frankenmarkter schon jetzt fest. "Wir wollen in der kommenden Meisterschaft mit dem Abstieg nichts zu tun haben und das Abstiegsgespenst nicht einmal von der Ferne zu Gesicht bekommen", gibt der Trainer die Richtung vor und wird am 13. Juli - mit dem einen oder anderen Neuzugang - die Vorbereitung anpfeifen.


Günter Schlenkrich

Foto: Helmut Klein / www.picturesexclusive.com

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