Kematen fehlten am Ende nur Sekunden zum zweiten Saisonsieg

altaltZum Ausklang der Herbstmeisterschaft empfing der SV Kematen am Innbach auf heimischer Anlage die Union Meggenhofen. Nach zwei Niederlagen in Folge waren die Kematener am heutigen Tag nahe an einem Sieg dran, ein Strafstoß in der 93. Minute verhinderte allerdings den so wichtigen zweiten Saisonsieg. Aufgrund der schlechteren Tordifferenz überwintert Kematen daher auf dem letzten Tabellenplatz.

 

Kematen in erster Halbzeit überlegen

Der Union Meggenhofen, die zuletzt zuhause gegen den aufstrebenden ESV Wels remisiert hatte, wurde gleich zu Spielbeginn bewusst, dass es am heutigen Tag beim Schlusslicht kein Spaziergang werden würde. Kematen fand ziemlich gut ins Spiel, zeigte von Beginn an, dass man gewillt war, sich anständig von seinen Anhängern zu verabschieden. Einem Saisonsieg stehen bei den Kematenern gleich sieben Niederlagen gegenüber, am heutigen Tag hatte man aber nicht den Eindruck, dass ein Tabellenschlusslicht am Platz steht. Die erste Halbzeit gehörte klar den Heimischen, die versuchten, die Gäste aus dem hinteren Tabellenmittelfeld gehörig unter Druck zu setzen. Fünf Minuten vor der Halbzeit schließlich konnte der SV Kematen endlich Kapital aus der optischen Überlegenheit schlagen. Die Heimischen bekamen auf der rechten Seite des Spielfeldes einen Freistoß zugesprochen. Der Ball wurde hoch in Richtung Mitte befördert, Stefan Bieringer konnte den Ball annehmen und zur 1:0-Führung für seine Mannschaft vollenden. Mit einer knappen Führung ging es also für das Schlusslicht der Tabelle in die Halbzeitpause.

Hausherren "versteckten" sich nach Wiederanpfiff

Nach Wiederanpfiff veränderte sich aber schließlich der Spielcharakter. Die Gäste aus Meggenhofen kamen immer mehr auf und übernahmen nun die Kontrolle in diesem Spiel. Von den im ersten Durchgang gefällig spielenden Hausherren war nun nicht mehr viel zu sehen. Man schien sich auf heimischer Anlage regelrecht vor den Gästen zu verstecken. Meggenhofen griff an ohne dabei zunächst Zählbares zu erlangen. So dauerte es bis zur 93. Minute ehe die Gäste schlussendlich doch noch verdientermaßen zum Ausgleich kamen. Nach einer Unsicherheit in der Defensive von Kematen und einem damit einhergehenden Foulvergehen musste der Schiedsrichter auf den Punkt zeigen. Thomas Hiptmaier übernahm die Verantwortung und erzielte den Ausgleich in sprichwörtlich letzter Sekunde. Danach war Schluss am Kematener Sportplatz und die Heimischen überwintern nun am Tabellenende, die um 14 Tore schlechtere Tordifferenz rettete Schlüßlberg den vorletzten Platz.

Markus Mairinger, (Trainer SV Kematen am Innbach):

"Das Unentschieden ist gerecht, bitter ist halt, dass wir in der 92. Minute einen Elfmeter bekommen haben. In der ersten Halbzeit waren wir am Drücker, in der zweiten Halbzeit haben wir uns versteckt. Die Herbstmeisterschaft war sehr, sehr schlecht, wir sind nicht mit der Erwartung reingegangen, Letzter zu werden. Das Spiel gegen den ESV Wels war für mich das Schlüsselspiel."

von Peter Öfferlbauer

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