Union Weibern: Watzinger schießt "Rote Laterne" weg

"Nachdem die Mannschaft in den vergangenen drei Jahren immer Letzter war, haben wir uns vor dieser Saison einiges vorgenommen. Doch nach Abgängen von Leistungsträgern ist es auch heuer nicht einfach. Demzufolge war der erste Saisonsieg am Sonntag ungemein wichtig", freut sich Sascha Stöckl, Trainer der Union Weibern, über den 1:0-Heimerfolg gegen die Union Geboltskirchen. Mit diesem "Dreier" konnten Kapitän Stefan Kumpfmüller und Co. die "Rote Laterne" an die Kicker aus Zell weiterreichen und sich in der Tabelle der 2. Klasse Mitte-West auf den neunten Rang verbessern.

Matzinger bringt Stöckl-Elf früh auf Siegerstraße

Vor rund 150 Besuchern verzeichnete das bisherige Schlusslicht einen Start nach Maß, durften die heimischen Fans nach nur fünf Minuten den Führungstreffer bejubeln. Nach einem von Kapitän Kumpfmüller aus rund 35 Metern getretenen Freistoß konnte Gästegoalie Markus Diesenberger den Ball nur kurz abwehren und Michael Watzinger zum 1:0 abstauben. In der Folge versuchte die Gästeelf von Trainer Hannes Keplinger die Kontrolle zu übernehmen, die Zuschauer bekamen in Halbzeit eins aber eine weitgehend ausgeglichene Partie zu sehen.

Elfmeteralarm im Weiberner Strafraum

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Licht hatten die Gäste ihre stärkste Phase, waren die Geboltskirchener in der Anfangsphase am Drücker. Nach knapp einer Stunde kamen die Heimischen wieder besser ins Spiel und ließen kaum gefährliche Aktionen des Gegners zu. Nach rund 80 Minuten jedoch Elfmeteralarm im Weiberner Strafraum. Nach einem Foul ließ der Referee Vorteil gelten und Keeper Patrick Harra konnte den folgenden Schuss parieren. Kurz darauf beinahe die Entscheidung, ein Freistoß von Csaba Bogos ging aber nur an die Latte, den weit zurückspringenden Ball konnten die lauernden Angreifer nicht verwerten. Das Match blieb bis zum Schluss spannend, am knappen 1:0-Erfolg der Union Weibern änderte sich aber nichts mehr. Die Kicker aus Geboltskirchen mussten binnen einer Woche die zweite 0:1-Auswärtsniederlage einstecken.

Sascha Stöckl, Trainer Union Weibern:
"Das schlechte Abschneiden in den vergangenen Jahren steckt noch in den Köpfen, aber die Mannschaft hat den Sieg unbedingt gewollt und konnte den Dreier auch einfahren. Dieser Erfolg bzw. das Verlassen des letzten Platzes ist für die Moral ungemein wichtig, wenngleich es auch in den kommenden Spielen nicht einfach wird."

Günter Schlenkrich

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