ATSV Kohlgrube mit Niederlagenserie in die Winterpause

Nachdem der ATSV Kohlgrube/Wolfsegg nach neun Runden der 2. Klasse Mitte-West auf dem ansprechenden sechsten Rang gestanden war, überwintert die Mannschaft von Trainer Christoph Obermaier nach vier Niederlagen in den letzten vier Spielen wieder dort, wo man die vergangenen Saison beendet hatte, auf dem vorletzten Platz. "Wir haben uns im Sommer verstärkt und hätten uns zumindest einen einstelligen Tabellenplatz erwartet. Der wäre auch möglich gewesen, haben uns mit einem schwachen Finish aber die zuvor gute Saison verpatzt", erklärt Obmann-Stellvertreter Christian Zajicek.

 

Debakel gegen Taufkirchen der Knackpunkt

"Lange Zeit ist es im Herbst ganz gut gelaufen, ehe die Mannschaft beim Unentschieden gegen Bruckmühl - vor allem im spielerischen Bereich - an die zuvor gezeigten Leistungen nicht anknüpfen konnte. Der Knackpunkt war dann eine Woche später das 0:7-Debakel gegen Taufkirchen. Von diesem Schock hat sich das Team bis zum Schluss nicht mehr erholt, wenngleich man sich bei der knappen Niederlage gegen Herbstmeister Attnang ganz gut präsentiert hat", weiß Zajicek, der sich in der Hinrunde ein besseres Abschneiden erwartet hätte. "Die Erwartungshaltung war wesentlich höher und sind demzufolge mit dem Abschneiden nicht zufrieden."

 

Mögliche Kaderveränderungen

Trotz des erneuten vorletzten Tabellenplatzes stellt sich die Trainerfrage nicht (mehr). "Christoph Obermaier ist und bleibt unser Trainer und haben uns in der vergangenen Wochen in einem Gespräch mit ihm auf eine weitere Zusammenarbeit verständigt", meint der Funktionär. Der Kader des Nachzüglers wird sich im Winter möglicherweise verändern. "Aller Voraussicht nach wird sich etwas tun, werden unter Umständen ein, zwei Spieler zu uns stoßen. Aber auch ein Abgang ist nicht auszuschließen. Zur Stunde ist aber noch nichts fix", sagt Christian Zajicek.

 

"Es ist noch einiges möglich"

Ende Januar nehmen die Kicker des ATSV Kohlgrube das Training wieder auf und werden im Rahmen der Vorbereitung auf die Rückrunde ein Trainingslager, voraussichtlich in Slowenien, abhalten. "Da in der Tabelle die Mannschaften allesamt sehr eng beisammen liegen, ist im Frühjahr noch einiges möglich, sollte das im Sommer ausgegeben Saisonziel durchaus noch zu erreichen sein", hofft der Obmann-Stellvertreter auf eine deutliche Rangverbesserung.

 

Günter Schlenkrich 

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