UFC Peterskirchen nach Gruppenwechsel im Aufwind

In den vergangenen Jahren war der UFC Peterskirchen/Tumeltsham/Andrichsfurt zumeist in der unteren Tabellenregion präsent. Nah einem zehnten Platz in der Gruppe West und dem Wechsel in die 2. Klasse Mitte-West zeigt der Pfeil nach oben, rangiert die Mannschaft von Trainer Andreas Kallinger in der neuen Liga auf dem sechsten Rang. "Im vergangenen Sommer haben wir uns verstärkt und dementsprechend eine Steigerung erhofft. Die Mannschaft hat sich im Herbst gut präsentiert und die Erwartungen erfüllt, wenngleich sogar noch etwas mehr möglich gewesen wäre", erklärt Obmann Andreas Dobler.

Tolles Finish

Nach fünf Niederlagen in acht Runden kamen die Peterskirchener in Fahrt, verabschiedeten sich mit drei Siegen in die Winterpause und kletterten in der Tabelle nach oben. "Am Ende der Hinrunde ist es ausgezeichnet gelaufen und konnte mit der Siegesserie Boden gutmachen. Aber auch in den vorangegangenen Spielen waren die Leistungen weitgehend in Ordnung und waren nur gegen Herbstmeister Attnang chancenlos. Es wäre sogar mehr möglich gewesen, haben zum Teil aber unglücklich agiert. So haben wir bei der Niederlage gegen Aufstiegsaspirant Haag das entscheidende Tor in der Nachspielzeit erhalten", trauert der Obmann einigen liegengelassenen Punkten nach.

14 Koplarovics-Tore

Der Tabellensechste feierte jeweils drei Heim- und Auswärtssiege. Wärend die Offensive zu gefallen wusste, Neuerwerbung Bela Koplarovics für 14 von 30 UFC-Toren verantwortlich zeichnete und die Torschützenliste anführt, kassierte die Kallinger-Elf 23 Gegentore. "Die vielen Gegentore waren der Grund, warum es zu einer besseren Platzierung nicht reichte. Aber grundsätzlich sind wir mit dem Abschneiden zufrieden", so Dobler. "Mann kann nicht behaupten, dass die aktuelle Liga stärker oder schwächer ist, als die Gruppe West. Der Unterschied ist, dass in der 2. Klasse Mitte-West viele Vereine auf eigene Spieler setzen".

Keine Transfers

Beim Trainingsauftakt fand Coach Kallinger einen unveränderten Kader vor. "Nach den Verstärkungen im letzten Sommer war im Winter nichts geplant und haben demnach keine Transfers getätigt. Wir sind mit dem aktuellen Kader zufrieden, zudem sollen sukzessive Talente aus den eigenen Reihen nachrücken und integriert werden. Der Plan ist, dass wir in einigen Jahren ohne Legionäre agieren", meint Andreas Dobler.

Trainingslager in Slowenien - Nachtrag in Bruckmühl

Am vergangenen Donnerstag schlugen die Kicker ihre Zelte in Slowenien auf und bereiteten sich in Davograd auf die Punktejagd vor. "Die Vorbereitung war intensiv und ist planmäßig verlaufen und konnten gestern auf slowenischem Boden den deutschen Klub aus Ittling mit 2:0 besiegen", weiß der Obmann. Am nächsten Sonntag steht der Nachtrag in Bruckmühl auf dem Programm, mit einem Punktgewinn könnten die Peterskirchener auf den fünften Tabellenplatz klettern. "Auch wenn die Bruckmühler auf dem vorletzten Platz stehen, sind sie nicht zu unterschätzen. Wir wollen im Frühjahr den Aufwärtstrend fortsetzen, eine gute Rückrunde absolvieren und uns in der Tabelle verbessern", so Dobler.

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Günter Schlenkrich

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