Vöcklabrucker SC strebt sofortigen Wiederaufstieg an

Der Vöcklabrucker SC stieg 2011 in die 1. Klasse Süd auf, nach acht Jahren muss die Elf um Spielertrainer Edis Kenjar, der in den letzten beiden Runden die Verantwortung übernommen hatte, den schweren Gang in die 2. Klasse Mitte-West antreten. "Nach einem zehnten Platz im Vorjahr hätten wir mit einem Abstieg nicht gerechnet, aber durch massives Verletzungspech sind wir früh ins Hintertreffen geraten. Wir wollten die Klasse unbedingt halten, konnten das Ruder aber nicht herumreißen. Natürlich tut der Abstieg weh, das Gastspiel in der 2. Klasse soll im nächsten Jahr aber zu Ende sein und setzen alles daran, den sofortigen Wiederaufstieg zu schaffen", erklärt Sektionsleiter Klaus Stagl, der in der noch jungen Sommerpause vier Zu- und sieben Abgänge verzeichnet.

 

Früh im Hintertreffen - in der Fremde ohne "Dreier"

Die Vöcklabrucker sammelten im Herbst lediglich fünf Zähler, in der Rückrunde kamen nur acht Punkte dazu, weshalb es am Ende nur zum letzten Platz reichte. "Im Frühjahr war die Chance auf den Klassenerhalt intakt, mit der Niederlage gegen Neukirchen war es aber vorbei. Das Unheil hat früh seinen Lauf genommen und konnten im Herbst die vielen verletzungsbedingten Ausfälle nicht kompensieren", begründet der Sektionsleiter den Abstieg. Keine andere Mannschaft durfte über weniger Treffer jubeln, zudem kassierten nur die Kicker aus Gosau mehr Gegentore. Alle drei Saisonsiege feierte der Absteiger auf eigenem Platz, in 13 Auswärtsspielen sammelten die Vöcklabrucker lediglich zwei Punkte. "Auch wenn wir damit nicht gerechnet hätten, hat es von Beginn an einfach nicht geklappt. Ob wir wollen oder nicht, müssen wir uns mit dem Abstieg abfinden und versuchen, das Beste daraus zu machen", hofft Stagl auf eine baldige Trendwende.

 

4 neue Kräfte und 7 Abgänge

Mit den beiden Rückkehrern, Amer Udovcic (Steyrermühl) und Abdifatah Aden (ATSV Timelkam), sowie Daniel Hörmaier (Krenglbach) und Thomas Mayrhofer (Lenzing) stehen Spielertrainer Kenjar vier neue Kräfte zur Verfügung. Mit Philip Wögerer (Attnang), Pascal Hutterer und Neral Haliti (beide Regau), Sebastian Klebl und Marcel Hütter (beide TSV Timelkam) sowie Florian Riedler und Jan Schönleitner (beide Pinsdorf) sind sieben Spieler nicht mehr dabei. "Ich gehe davon aus, dass sich im Sommer nicht mehr allzu viel tun wird, in einer Übertrittszeit kann sich aber immer etwas ergeben", möchte Klaus Stagl weitere Zu- und Abgänge nicht grundsätzlich ausschließen.

 

Sofortiger Wiederaufstieg erwünscht

Bereits am morgigen Montag wird in Vöcklabruck die Vorbereitung in Angriff genommen und am 5. Juli gegen Bruckmühl das erste Testspiel bestritten. "Im Winter haben wir spät begonnen, weshalb sich die neuen Spieler schwer getan haben, sich zu integrieren. Diesen Fehler wollten wir kein zweites Mal machen und beginnen darüm früh mit der Vorbereitung", begründet der Sektionsleiter den frühen Start. Obwohl bislang sieben Abgänge zu beklagen sind, möchten die Vöcklabrucker das Gastspiel in der 2. Klasse kurz zu halten. "Auch wenn der Fußball kein Wunschkonzert ist, wollen wir so schnell wie möglich in die 1. Klasse zurückkehren, vielleicht schon im nächsten Jahr. Ich denke, dass wir über einen guten Kader verfügen und dieses Ziel ein realistisches ist", so Stagl.

 

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Günter Schlenkrich

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