Union Puchenau: Nach Abstieg zeigt Pfeil wieder in die richtige Richtung

Die Union Puchenau war zuletzt in der 1. Klasse Mitte aktiv, kam dort in der vergangenen Saison nur als Letzter ins Zierl und musste den schweren Gang in die 2. Klasse Mitte antreten. In der untersten Leistungsstufe sind die Blau-Schwarzen gut angekommen, kamen weitgehend stabil durch den Herbst und überwintern als Vierter im Vorderfeld der Tabelle. "Es hätte auch wesentlich schlechter laufen können, demzufolge sind wir mit dem bisherigen Abschneiden durchaus zufrieden, zumal wir nach der schwierigen letzten Saison wieder in die Spur und zur nötigen Stabilität gefunden haben", erklärt der stellvertretende Sektionsleiter Thomas Stifter.

 

Sechs Runden ohne Niederlage

Der Absteiger war in den ersten sechs Runden mit einer weißen Weste unterwegs, musste in den ersten vier Spielern mit dem Gegner aber jeweils die Punkte teilen, ehe binnen Wochenfrist zwei "Dreier" eingefahren wurden. In der zweiten Herbsthälfte standen drei weiteren Siegen ebenso viele Niederlagen gegenüber. "Leider haben wir zum Herbstausklang bei Babenberg verloren - mit einem Sieg gegen den Tabellendritten wären wir vorne dabei gewesen. Nichtsdestotrotz hat die Hinrunde einen ordentlichen Verlauf genommen und konnten den Pfeil wieder in die richtige Richtrung drehen", so Stifter.

Vorne und hinten mit ordentlicher Performance - daheim seit 5. Mai ungeschlagen

Während drei Teams öfter ins Schwarze trafen - Alexander Hospodar zeichnete für neun der insgesamt 28 Puchenauer Treffer verantwortlich - kassierten lediglich Herbstmeister St. Martin und Verfolger Steyregg wenige Gegentore. Auf eigener Anlage sind Kapitän Matthias Müller und Co. seit bereits 5. Mai ungeschlagen und feierten in den letzten acht Heimspielen sechs Siege, in der Femde hingegen konnte der Viertplatzierte im Herbst nur einen "Dreier" einfahren. "Vor heimischer Kulisse läuft es seit geraumer Zeit ausgezeichnet, auch in den Auswärtsspielen waren die Leistungen über weite Strecken durchaus in Ordnung. Die mäßige Auswärts-Bilanz ist zum Teil den starken Gegnern geschuldet, zumal wir in der Hinrunde in St. Martin, bei Stahl Linz oder Babenberg antreten mussten", weiß der Funktionär. "Unsere junge Mannschaft hat sich nach dem Abtieg ordentlich präsentiert und ist auf dem richtigen Weg."

Keine Transfers geplant

Seit dem Rücktritt von Coach Murat Aplak, der erst im Sommer das Zepter übernommen hatte, trägt Sektionsleiter Markus Morbitzer auch als Trainer die Verantwortung. "Zunächst war eine interimistische Lösung geplant, inzwischen steht aber fest, dass Markus Morbitzer gemeinsam mit Franz Tremel zumindest bis zum Ende der Saison die Verantwortung tragen wird", sagt Thomas Stifter, der eine ruhige Winterpause erwartet. "Da sich die Mannschaft gut präsentiert hat und die Jungen eine ausgezeichnete Entwicklung genommen haben, sind wir nicht aktiv auf der Suche nach Verstärkungen. Sollte sich jedoch im Winter etwas Interessaantes ergeben, werden wir über einen möglichen Transfer nachdenken. Aus heutiger Sicht sind aber weder Zu- noch Abgänge zu erwarten."

Richtungsweisender Rückrundenstart

In der Winterpause müssen die Kicker individuelle Laufeinheiten absolvieren, ehe Mitte Jänner die offizielle Vorbereitung in Angriff genommen wird. Ein Trainingslager ist in Planung, konnte bislang aber noch nicht fixiert werden. In Puchenau war und ist der sofortige Wiederaufstieg kein erklärtes Saisonziel, demzufolge geht die Union ohne Druck ins neue Jahr. "In erster Linie geht es darum, dass sich die Mannschaft weiter festigt und auch in der Rückrunde ordentlich präsentiert. Aufgrund der aktuellen Tabellensituation ist eine Präsenz im Aufstiegskampf nicht realistisch und wären zufrieden, sollten wir am Ende der Saison in etwa dort landen, wo wir jetzt stehen", so Stifter der von einem richtungsweisenden Rückrundenstart spricht. "Sollte es uns in den ersten beiden Spielen - gegen Donau 1b und in Steyregg - gelingen, reichlich Punkte einzufahren, könnten wir Anschluss ans Spitzenfeld der Tabelle finden und in den Aufstiegskampf unter Umständen noch eingreifen".

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