Fünf verschiedene Puckinger Torschützen bei klarem Heimsieg

altaltEinen mehr als nur gelungenen Start ins Frühjahr legte die Union Raiba Pucking am vergangenen Wochenende mit dem 4:0-Auswärtstriumph über Dionysen/Traun hin. Seine scheinbar gute Frühform bestätigen, musste der Tabellenzweite in dieser Runde im Duell mit der ASKÖ Zöhrdorf Linz, welche derzeit sicherlich den Nachteil hat, dass sie, aufgrund der großen personellen Veränderungen im Winter, noch nicht zu 100% eingespielt ist. Gegen Kirchberg/Thening gelang der Poltinger-Elf zuletzt nichtsdestotrotz bereits aber eine ansprechende Leistung, konnte man doch bis kurz vor Schluss, die Partie vom Ergebnis her völlig offen halten. Sieben Tage später wollten die Zöhrdorfer nun den nächsten „Großen“ dieser Liga ärgern.

Nach Weckruf tonangebend

Puckings Trainer Helmut Mayr musste in dieser Begegnung auf die Dienste von Thomas Hutwagner verzichten. Der Torjäger, welcher im Hinspiel gegen Zöhrdorf nicht weniger als dreimal getroffen hatte, fehlte aufgrund einer Gelbsperre. Sein zum Rückrundenauftakt noch verletzter Sturmpartner Christian Pichler kehrte dafür aber in die Startelf zurück. Weder dem Rückkehrer, noch seinen Teamkollegen sollte es in den Anfangsminuten gelingen, in der Offensive Akzente zu setzen. So waren es letztendlich die als Außenseiter in dieses Spiel gegangenen Zöhrdorfer, welche sich die erste große Torchance herausspielen konnten. Nur ein starker Reflex von Torhüter Florian Seibold in einer Eins-gegen-eins-Situation verhinderte letztlich den Rückstand aus Sicht der Hausherrn. Durch diese Schrecksekunde aufgeweckt, begann Pucking das Kommando auf dem Platz zu übernehmen. Die Heimelf hatte es in der Folge gleich mehrfach am Fuss in Führung zu gehen, scheiterte aber vorerst am eigenen Unvermögen vor dem Tor oder an Zöhrdorf-Keeper Herbert Pechböck. In der 16. Minute war es dann aber soweit und Ivan Peric brachte nach Vorarbeit von dem an diesem Tag sehr aktiven Hannes Sandmayr den Gastgeber in Front. Die Union Raiba Pucking blieb auch nachdem sie in Führung gegangen war tonangebend. Nach exakt einer halben Stunde Spielzeit erhöhte dann der aufgerückte Verteidiger Michael Mayr, nach einem Freistoss von rechts, auf 2:0. Mit diesem Ergebnis ging es schließlich auch ab in die Kabinen zur Halbzeitansprache.

Nach Ausschluss chancenlos

Der zweite Durchgang begann vorerst ohne große Aufreger. Die Gäste aus Linz schafften es bis zur 56. Minute, die spielerische Überlegenheit des Gegners so gut es ging zu unterbinden. In der eben besagten 56. Minuten aber schwächte sich die ASKÖ Zöhrdorf unnötig selbst. Nachdem Ioan Vlad für ein Foulspiel die gelbe Karte gesehen hatte, beschwerte sich der vermeintliche Übeltäter bei Referee Wolfgang Oberhuber auf eine Art und Weise, dass der Unparteiische aus seiner Sicht es für angebracht hielt, ihn nicht einmal mit Gelb-Rot, sondern mit einer „glatten“ roten Karte vom Platz zu stellen. Mit einem Mann weniger hatte der Außenseiter in den letzten rund 30 Minuten der Partie nicht mehr viel entgegenzusetzen. Die Puckinger brauchten ihrerseits nicht lange, um ihre nummerische Überlegenheit entsprechend auszunutzen. So durften sich nur kurze Zeit nach dem Ausschluss zuerst Christian Pichler, bei seinem Comeback und danach Stipan Peric, nach Vorlage des eingewechselten Philipp Holzer, über einen Treffer freuen. Kurz vor Schluss besiegelte schließlich Hannes Sandmayr, mit einem sehenswerten Solo, bei welchem er so manchen Gegenspieler einfach stehen ließ, den Endstand von 5:0.


Christian Spielbichler (Sektionsleiter der Union Raiba Pucking):

„Der Sieg geht heute mit Sicherheit in Ordnung, waren wir doch über die gesamten 90 Minuten die bessere Mannschaft. Wir haben es in dieser Partie geschafft, abgesehen von einer großen Möglichkeit zu Beginn, kaum gefährliche Situationen zuzulassen. Unsere Tore waren hingegen beinahe alle schön herausgespielt. Positiv war auch, dass wir bereits frühzeitig den einen oder anderen bereits mit vier gelben Karten vorbelasteten Stammspieler für die bevorstehenden schweren Aufgaben schonen konnten. Nächste Woche wartet mit der Mannschaft aus Babenberg schon ein äußerst unangenehmer Gegner auf uns. Die Hörmedinger-Elf hat nämlich ganz ähnliche Qualitäten wie wir, steht doch auch bei den Linzern vor allem das Kollektiv im Vordergrund. Der nötige Respekt ist also sicherlich angebracht.“


PS: Das zweite eigentlich für Samstag vorgesehene Spiel zwischen der Union Edelweiß 1b und der ASKÖ Dionysen/Traun musste aufgrund schlechter Platzverhältnisse abgesagt werden.



von Michael Obrecht

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