Union Edelweiß Linz 1b schnuppert an den Aufstiegsplätzen

Im Jahr 2011 stieg die Union Edelweiß Linz in die OÖ-Liga auf, ist das 1b-Team seit diesem Zeitpunkt im Kampfmannschafts-Betrieb aktiv. Waren die jungen Linzer in den ersten drei Jahren sets in der unteren Hälfte der Tabelle zu finden, ist die Mannschaft von Trainer Reinhold Schachinger in der aktuellen Saison plötzlich im Aufstiegskampf präsent. Nach einem achten Rang und zwei neunten Plätzen überwintert man als Dritter und ist von einem Aufstiegsplatz lediglich aufgrund der um zwei Treffer schlechteren Tordifferenz getrennt.

 

Starker Endspurt

Nach drei Runden verzeichnete die Schachinger-Elf jeweils einen Sieg und eine Niederlage sowie ein Unentschieden, ehe die Linzer vier Siege in Folge feierten. Nach einer Niederlage bei Westbahn legten die Talente des OÖ-Ligisten einen ausgezeichneten Endspurt hin und sammelten in den letzten vier Spielen zehn Punkte. Während Egzon Qerimi 13 der insgesamt 40 Edelweiß-Tore erzielte und nur der Herbstmeister aus Kirchberg bislang noch öfter jubeln durfte, kassierten vier Mannschaften weniger Gegentore. "Wir freuen uns über den sportlichen Erfolg des 1b-Teams. Auch wenn wir uns intensiv mit dem Nachwuchs beschäftigen, ist die Arbeit nicht einfach. Denn wie auch andere Vereine im Ballungsraum kicken bei uns zahlreiche Spieler mit Migrationshintergrund. Trainer Schachinger leistet ausgezeichnete Arbeit. Es ist ihm gelungen aus den Talenten eine Mannschaft zu formen, zudem hat die Diszplin Einzug gehalten", zollt Sportchef Dieter Mirnegg dem Coach ein Extralob.

 

"Die Nationalität spielt keine Rolle"

"Natürlich freuen wir uns über das Mitmischen im Aufstiegskampf, wenngleich es in erster Linie um die Weiterentwicklung der Talente geht. Meiner Ansicht nach sind Meistertitel im Nachwuchsbereich sekundär, wenngleich das eine das andere nicht ausschließt, eine optimale Ausbildung der Talente und zugleich ein sportlicher Erfolg der Mannschaft der Idealfall ist", so Mirnegg, der der Nationalität der Spieler keine Bedeutung beimisst. "Die Nationalität spielt keine Rolle, zudem sind unsere Spieler vorwiegend Österreicher, die meisten sind hier geboren und aufgewachsen." Der Sportchef sprich auch von einer funktionierenden Zusammenarbeit zwischen Kampfmannschaft und 1b-Team. "Ich denke, dass die Kommunikation zwischen Chef-Trainer Christian Stumpf und 1b-Coach Schachinger gut funktioniert und das 1b-Team bestmögliche Unterstützung erfährt. So hat der 43-jährige Georg Majer mehrmals ausgeholfen und das Tor gehütet."

 

Mannschaft wird nicht unter Druck gesetzt

bwohl die Chance auf den Aufstieg besteht, wird das 1b-Team nicht unter Druck gesetzt. "Der Aufstieg wird nicht als Ziel vorgegeben, soll Trainer Schachinger in aller Ruhe seine gute Arbeit Fortsetzen und die Weiterentwicklung der jungen Spieler vorantreiben. Wir verfügen über zahlreiche Spieler mit entsprechenden Potenzial, die Talente müssen aber die nötige Geduld aufbringen", meint Dieter Mirnegg, der sich in den nächsten Jahren Nachschub aus den eigen Reihen erhofft. "Im von Jugendleiter Helmut Moser betreuten U14-Team stehen österreichweit herausragende Talente. Unser Ziel ist es, in Zukunft regelmäßig eigene Spieler in die Kampfmannschaft zu bringen. Das ist aber nicht einfach, da die Talente natürlich auch das Interesse anderer Vereine wecken."

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