10:1! SV Lichtenberg lässt es auch im zweiten Heimspiel krachen

Während der SV Lichtenberg nach dem Abstieg in die 2. Klasse Nord-Mitte in den beiden bisherigen Auswärtsspielen nur einen Punkt ergattern konnte, ist die Mannschaft von Trainer Dragan Jankovic im heimischen Sportpark eine Macht. Zwei Wochen nach einem 7:2-Kantersieg gegen Reichenau ließen es Kapitän Thomas Katzmaier und Co. erneut krachen und feierten gegen die Union Rainbach/M. ein 10:1-Schützenfest. Mann des Tages war Daniel Pröll, der einen Viererpack schnürte und seine Saisontore 4, 5, 6 und 7 erzielte.

 

Goalgetter Pröll eröffnet Torreigen

Mit zwei Siegen in den ersten drei Runden war die Gästeelf von Coach Ernst Eisner gut in die Saison gestartet, im Lichtenberger Sportpark waren die Rainbacher am Sonntag von Beginn an jedoch chancenlos. Bereits in der ersten Minute eröffnete der Goalgetter den Torreigen, brachte Pröll nach einem Angriff über die rechte Seite und einer Flanke von Gerald Wiesmayr mit einem Volley die Jankovic-Elf in Front. Nach einer Viertelstunde erhöhte der starke Robin Weidinger, der auf der rechten Außenbahn für Betrieb sorgte, auf 2:0. Wenige Minuten später keimte bei den Gästen Hoffnung auf, als nach einem Fehler in der Lichtenberger Hintermannschaft Michael Zillhammer aus rund 25 Metern abzog und der abgefälschte Ball den Weg ins Tor fand.

 

Oliver Weidinger macht mit Doppelschlag alles klar

Vom Gegentreffer ließen sich die Hausherren jedoch nicht beirren und legten weiterhin den Vorwärtsgang ein. In Minute 25 versenkte Georgi Rumenovski einen Freistoß aus 20 Metern und sorgte wieder für klare Verhältnisse. Das vielleicht schönste Tor des Tages fiel in Minute 32, als die Lichtenberger vom eigenen Strafraum einen Angriff starteten, der Ball nach wunderschönen Kombinationen über mehrere Stadionen zu Oliver Weidinger kam, der den Angriff gekonnt abschloss. Zwei Minuten später war wieder der zentrale Mittelfeldspieler zur Stelle, fixierte Weidinger den 5:1-Halbzeitstand.

 

4 Lichtenberger Tore in den Schlussminuten

Nachdem Rumenovski acht Minuten nach Wiederbeginn mit seinem zweiten Treffer das halbe Dutzend voll gemacht hatte, ließen es die Hausherren in der Folge etwas gemächlicher angehen. In den letzten zehn Minuten stieg die Jankovic-Elf wieder aufs Gas und schenkte den Gästen vier weitere Tore ein. Nachdem Pröll und Michael Leitner auf 8:1 erhöht hatten, blieb es dem Mann des Tages vorbehalten den Schlusspunkt zu setzen, fixierte Daniel Pröll mit einem Doppelschlag kurz vor den Abpfiff den 10:1-Kantersieg des SV Lichtenberg.

 

Wilhelm Weidinger, Sportchef SV Lichtenberg:
"Daheim sind wir eine Macht. Die Mannschaft hat in der ersten Halbzeit und in der Schlussphase wie aus einem Guss gespielt. Wir freuen uns, dass wir in den beiden Heimspielen 17 Tore erzielt haben, doch vielleicht sollte sich unsere Offensivabteilung einige Treffer für die Auswärtsspiele aufsparen. Wir sind in der neuen Liga gut angekommen, jetzt geht es darum, sich auf die kampfbetonte Spielweise in der 2. Klasse ein- bzw. umzustellen."

 

Günter Schlenkrich

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