SV Sandl mit Mega-Vorbereitung

Nachdem der SV Sandl im Vorjahr als Sechster im Niemandsland der Tabelle gelandet war, mischt die Mannschaft von Trainer Hubert Sengstbratl in der aktuellen Saison der 2. Klasse Nord-Mitte im Kampf um den Aufstieg an vorderster Front mit und ist vom zweiten Aufstiegs- bzw. Relegationsplatz nur durch einen Punkt getrennt. Mit einem Unentschieden in Bad Leonfelden verpasste die Sengsbratl-Elf im letzten Spiel des Jahres den Sprung auf den zweiten Rang und überwintert als Vierter. "Das passt schon so, denn wir fühlen uns als Jäger wohl, zudem ist als Vierter der Druck nicht ganz so groß", erklärt Sektionsleiter Werner Siegl.

 

Start nach Maß - siegloser Endspurt

Mit drei Siegen in den ersten drei Spielen kamen die Kicker aus Sandl perfekt aus den Startblöcken, um in den folgenden beiden Runden nur einen Punkt zu ergattern und dabei in Freistadt die bislang einzige Niederlage zu kassieren. Die Sengsbratl-Elf kehrte aber auf Anhieb wieder auf die Siegerstraße zurück und fuhr vier "Dreier" in Serie ein. In den letzten drei Spielen musste der Tabellenvierte mit dem Gegner jeweils die Punkte teilen. "Sieht man vom Spiel in Bad Leonfelden ab, als uns nach einer 2:0-Führung fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen den Sieg gekostet haben, hatten wir es in den letzten Runden - gegen Reichenthal und Lichtenberg - mit den Top-Teams zu tun", begründet der Sektionsleiter den sieglosen Endspurt.

 

Daheim noch ungeschlagen - 7 Heimspiele im Frühjahr

Neben dem SV Lichtenberg ist die Sengstbratl-Elf in Heimspielen das einzige noch ungeschlagene Team der Liga und kann zudem im Frühjahr gleich sieben Mal auf eigenem Platz antreten. "Ob das ein Vorteil ist, bezweifle ich. Denn seit geraumer Zeit sind wir in der Fremde stärker als daheim, bereitet uns der eigene, kleine  Platz ab und an Probleme. Da der Platz mit 90 mal 60 Meter die Anforderungen gerade noch erfüllt, kommen vor allem unseren schnellen Spieler, wie Johann Riepl, Klaus Hartl oder Dominik Hummel, oft nicht wie gewohnt zur Geltung", so Siegl. In Sandl wird der Transfermarkt nur der Interesse wegen beobachtet. "Es sind weder Zu- noch Abgänge geplant und gehen, sollte nicht etwas Unvorhergesehenes passieren, mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde", schließt Werner Siegl Transferaktivitäten aus heutiger Sicht aus.

 

Strammes Aufbau-Programm - spannender Aufstiegskampf

Nach einer voraussichtlich ereignislosen Übertrittszeit geht es auf dem Platz umso mehr zur Sache, erwartet die Kicker des Tabellenvierten in den kommenden Wochen ein strammes Programm. Nach dem Trainingsauftakt am 20. Januar steht wenige Tage später ein verlängertes Trainingswochenende in Sandl auf dem Programm. Zudem beinhaltet die Vorbereitung neben insgesamt elf Testspielen auch ein Trainingslager in Lindabrunn. "Die Spieler erwartet eine Mega-Vorbereitung, werden aber aufgrund der guten Ausgangsposition entsprechend motiviert ans Werk gehen", macht sich der Sektionsleiter über die in Sandl aufgrund der guten Schneelage traditionell schwierigen Vorbereitung keine Sorgen und erwartet einen spannenden Aufstiegskampf. "Während Herbstmeister Reichenthal, der ein sportlich tolles Jahr 2013 hinter sich hat, unter normalen Umständen der Titel wohl nicht mehr zu nehmen ist, darf man im Kampf um den zweiten Aufstiegsplatz neben Lichtenberg, Walding und unserer Mannschaft auf die Kicker aus Reichenau nicht vergessen. Wir haben in der Hinrunde gesehen, dass wir konkurrenzfähig sind und wollen auch im Frühjahr ganz vorne mitmischen", nimmt Werner Siegl das Wort Aufstieg (noch) nicht in den Mund.

 

Günter Schlenkrich

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