Sandl: "Das Glück ist nicht auf unserer Seite"

Nachdem im Vorjahr beinahe sensationelle 35 Punkte erreicht werden konnten und der SV Sandl sich in der oberen Tabellenhälfte präsentierte, kommt die Mannschaft von Trainer Christian Drucker in der neuen Saison der 2. Klasse Nord-Mitte nicht vom Fleck. So musste man in den bisherigen drei Spielen durchwegs Niederlagen einstecken und wartet bislang vergeblich auf den ersten Punktgewinn. "In jeder Partie wäre etwas möglich gewesen, doch das Glück ist nicht auf unserer Seite", spricht Sandls Coach die engen Matches und knappen Niederlagen an. Auch im Auswärtsspiel gegen den SV Urfahr hielt die Drucker-Elf gut mit, kassierte aber kurz vor Schluss das entscheidende Gegentor.

Dabei gingen die Gästen in beiden Halbzeiten - durch Tore von Johann Riepl und Jürgen Hiessl - jeweils rasch in Führung, mussten aber postwendend stets den Ausgleich hinnehmen. Durim Zeneljaj und Armin Bucan brachten den Liga-Neuling ins Spiel zurück. "Und in der Schlussphase haben wir uns taktisch äußerst unglücklich verhalten. Anstatt das 2:2 zu halten und einen Punkt mit nach Hause zu nehmen, stürmten alle nach vorne und liefen dem Gegner ins offene Messer", trauert Drucker dem verpassten Unentschieden nach, als Urfahrs Kevin Mayer alleine auf das Gäste-Tor zulaufen konnte, das 3:2-erzielte und Neo-Trainer Fritz Ulmer den ersten Sieg bescherte.

In Sandl hat man in diesen Tagen mehrere Baustellen zu bearbeiten bzw. mit einigen Problemen zu kämpfen. "Die Auslosung hat es nicht gut mit uns gemeint, mussten wir doch nach einer spielfreien Auftaktrunde gegen Lasberg, Kefermarkt und Urfahr antreten, drei durchwegs starke Mannschaften. Und am Sonntag bekommen wir es mit dem nächsten Kaliber zu tun, wenn das einzige noch verlustpunktfreie Team der Liga, die Union Unterweitersdorf, nach Sandl kommt", weiß Drucker.

Aber auch mit dem Personal ist der Erfolgstrainer der letzten Saison nicht ganz zufrieden. "Zum einen sind einige Spieler immer wieder verletzt oder gesperrt, und zum anderen weist der eine oder andere Akteur erheblichen Trainingsrückstand auf und kann aufgrund der physischen Mängel nicht die gewünschte Leistung erbracht werden. Aber obwohl wir noch nicht mit der Wunschelf spielen konnten, sind wir den Gegnern auf Augenhöhe begegnet. Nur sollten wir jetzt in der Tabelle auch einmal anschreiben - vielleicht gelingt uns ja gegen Unterweitersdorf eine Überraschung."


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