Union Neumarkt/M.: Vizemeister strebt Aufstieg an

Das Sportjahr 2022 war für die Union Neumarkt/M. ein erfolgreiches, die Mühlviertler sammelten im Frühjahr 29 Punkte und holten auch im Herbst beachtliche 26 Zähler. In der vergangenen Saison der 2. Klasse Nord-Mitte eroberten die Mannen von Trainer Marian Haider den Vizemeistertitel, zogen in der Relegation jedoch gegen Weitersfelden den Kürzeren. Auch in der aktuellen Spielzeit sind die Neumarkter im Aufstiegskampf präsent und überwintern erneut auf Rang zwei. "Wir blicken auf ein ordentliches Jahr zurück, auch wenn wir in der Relegation die Aufstiegschance nicht nutzen konnten und in den beiden Duellen zu grün waren. Die Mannschaft hat sich davon aber nicht beirren lassen, hat sofort wieder in die Erfolgsspur gefunden und ist auf einem guten Weg", erklärt Sektionsleiter Daniel Grabner.

 

Verletzungsteufel dezimiert Kader

Nur in Gutau und in Unterweitersdorf ging der amtierende Vizemeister leer aus und teilte in den Duellen gegen Alberndorf und in Pregarten mit dem Gegner jeweils die Punkte, die übrigen acht Spiele konnte die Haider-Elf allesamt gewinnen. "Wir sind sehr gut durch den Herbst gekommen, wenngleich wir mit vielen Verletzungen zu kämpfen hatten. Obwohl der Kader eigentlich sehr groß ist - für zwei Mannschaften stehen rund 30 Kicker zur Verfügung - war es nicht einfach, die Ausfälle zu kompensieren, zumal die Personaldecke am Ende sehr dünn war", hadert Grabner mit dem Verletzungsteufel. "Somit sind wir mit dem Abschneiden durchaus zufrieden, wenn wir im Herbst weitgehend komplett gewesen wären, hätten wir vermutlich einige Punkite mehr geholt".

10 Geissler-Tore - daheim seit 26. September 2021 ungeschlagen

Während zwei Teams mehr Treffer bejubeln konnten - Daniel Geissler war für zehn der 29 Union-Tore verantwortlich - kassierte lediglich der Herbstmeister aus Pregarten weniger Gegentore. "Vorne und hinten hat eigentlich alles gepasst, nur der Verletzungsteufel hat uns das Leben schwer gemacht", meint der Sektionsleiter, der die beiden bisherigen Niederlagen jeweils in der Fremde miterlebte. Vor heimischer Kulisse sind die Mühlviertler aber eine Macht - die Haider-Elf ist auf eigener Anlage seit bereits 26. September 2021 ungeschlagen und feierte in den letzten 15 Heimspielen nicht weniger als 13 Siege. Die enorme Heimstärlke möchte der Vizemeister auch im neuen Jahr in die Waagschale werfen, zumal im Frühjahr neben dem Herbstmeister auch der Konkurrent aus Unterweitersdorf in Neumarkt zu Gast ist.

Trainingslager in Kroatien

Am vergangenen Montag wurde in Neumarkt das Training wieder aufgenommen, am kommenden Sonntag wird am Kunstrasen in Pregarten gegen Schweinbach das erste Testspiel bestritten. Die lange und intensive Vorbereitung beinhaltet auch ein Trainingslager, das in den Semesterferien in Medulin abgehalten wird. Die Reise nach Kroatien wird das bewährte Personal antreten. "Vor vielen Jahren hat der Verein etliche Transfers getätigt, seit geraumer Zeit verfolgt der Klub jedoch die Philosophie, vorwiegend mit eigenen Spielern arbeiten zu wollen. Daran ändert sich auch in diesem Winter nichts und sind nicht auf der Suche nach Verstärkungen. Sollte sich nicht etwas Überraschendes ergeben, wird es weder Zu- noch Abgänge geben", sagt Daniel Grabner und freut sich, dass einige verletzte Spieler wieder zur Verfügung stehen.

"Der Aufstieg ist das erklärte Ziel"

Die Union Neumarkt ist seit einigen Jahren in der 2. Klasse aktiv, die Mühlviertler sind aber bemüht, die unterste Leistungsstufe zu verlassen. "Es ist kein Geheimnis, dass der Aufstieg das erklärte Ziel ist. Wir waren im Vorjahr knapp dran und sind auch in dieser Saison wieder auf einem guten Weg. Nach einem Unentschieden in Pregarten wollen wir den Herbstmeister auch in der Rückrunde ärgern", liebäugelt der Sektionsleiter insgeheim mit dem Meistertitel. "Natürlich wäre der Meistertitel ein großer Erfolg, aber auch der zweite Rang kann - bei einem gut gefüllten Punktekonto - ein fixer Aufstiegsplatz sein. Und sollte beides nicht klappen, würden wir auch wieder den Umweg über die Relegation in Kauf nehmen. Doch so weit ist es noch nicht und müssen auch weitere Konkurrenten, wie etwa die starken Kicker aus Unterweitersdorf, im Auge behalten. Wir wissen aber, was wir können und gehen mit einer breiten Brust in die entscheidende Phase der Meisterschaft".

 

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