Union Alberndorf: Kapitän wechselt in die Bezirksliga

"Wir haben im vergangenen Jahr etliche Leistungsträger verloren, demzufolge war die Erwartungshaltung eher gering und haben gewusst, dass nicht allzu viel möglich sein wid. Wir hatten aber gehofft, Anschluss ans Mittelkfeld der Tabelle finden zu können, leider hat es dazu nicht gereicht und sind wie befürchtet in der unteren Region der 2. Klasse Nord-Mitte gelandet", begründet Rene Hofstadler, stellvertretender Sektionsleiter der Union Alberndorf den vorletzten Rang. Die Kicker aus dem oberen Mühlviertel sammelten im Herbst 13 Punkte und ergatterten im Frühjahr lediglich neun Zähler, weshalb die Mannen von Trainer Martin Kargl in der Tabelle am Ende lediglich das Schlusslicht aus Reichenau hinter sich wussten.

 

Unerklärliche Heimschwäche - in der Offensive mit Problemen

Der Nachzügler feierte immerhin drei Auswärtssiege, in zwölf Heimspielen sprangen aber lediglich zwei "Dreier" heraus. "Normalerweise ist es umgekehrt, holt man vor heimischer Kulisse mehr Punkte als in der Fremde. Warum wir mit einer eklatanten Heimschwäche zu kämpfen haben, ist nicht wirklich zu erklären", zieren Sorgenfalten die Stirn des Funktionärs. Während immerhin vier Mannschaften mehr Gegentore kassierten, traf nur der Tabellenletzte weniger oft ins Schwarze. "Wir wissen, dass wir in der Offensive Probleme haben, tun uns schwer, klare Chancen zu kreieren und scheitern zudem immer wieder an deren Verwertung. Nichtsdestotrotz hätten wir in der Tabelle weiter oben landen können, zumal der Zehnte aus Bad Leonfelden nur drei Punkte mehr am Konto hatte. Letztendlich war es eine erwartet schwierige Saison, die leider mit einer Präsenz am Ende der Tabelle endete", so Hofstadler.

Kapitän wechselt nach Schweinbach

Beim Trainingsauftakt, am 3. Juli, konnte Coach Kargl zwei Akteure nicht begrüßen. Während Thomas Lindinger die Schuhe an den Nagel hängt, wechselt Simon Huemer nach Schweinbach, kickt der bisherige Kapitän künftig in der Bezirksliga. "Wie in der jüngeren Vergangenheit haben wir auch heuer wieder Spieler verloren. Da Talente nachrücken, wird der Kader trotz der Abgänge nicht kleiner, es sinkt jedoch seit geraumer Zeit die Qualität", weiß Rene Hofstadler. "Dennoch bleiben wir unserer Philosophie, ausschließlich mit eigenen Spielern zu arbeiten, treu und werden auch in der aktuellen Übertrittszeit am Transfermarkt nicht aktiv".

Rangverbesserung erwünscht

Auch in der neuen Saison muss man in Alberndorf kleine Brötchen backen, ist erneut kein größerer Sprung möglich. "Die vielen jungen Spieler haben inzwischen Erfahrungen gesammelt, weshalb sie vielleicht zur nötigen Konstanz finden können. Wie im letzten Jahr gehen wir erneut mit geringen Erwartungen in die Meisterschaft und wissen, dass die Durststrecke noch nicht beendet ist", so Hofstadler. "Natürlich streben wir eine Rangverbesserung an, wollen den einen oder anderen Platz nach oben klettern und hoffen, dass wir dieses Mal Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle finden können".

 

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