Stellnberger zerbombt Gutauer Aufstiegsträume

Will die beste Heimelf der 2. Klasse Nord-Ost presented by Sportstadl, dem Treffpunkt für Jedermann weiterhin im Aufstiegsrennen mitmischen, muss die Brozman-Elf zu Hause gegen die zweitbeste Auswärtself der Liga, besser bekannt unter SPG Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau gewinnen. Unter strömenden Regen scheint dieses Unterfangen nach einem frühen Treffer von Thomas Brunner vorerst auch zu gelingen. Eine nach dem Gegentreffer spielfreudige Gastmannschaft, welche über weite Strecken der Partie das Spiel kontrolliert, setzt sich schlussendlich dank zweier Fernschusstore von Klaus Stellnberger verdient mit 1:2 durch.

Frühes Gegentor bringt SPG W/K/L nicht aus dem Konzept

Es ist ein Bilderbuchstart, welcher den Favorit aus Gutau bereits in Minute drei in Führung bringt. Michal Brozman schlägt eine aus der eigenen Hälfte punktgenaue Flanke auf Kapitän Thomas Brunner. Dieser profitiert von der Unachtsamkeit der SPG-Hintermannschaft und schießt seine Mannschaft mit Saisontor Nummer 17 in Front. Die Schmalzer-Elf lässt sich von diesem frühen Schock nicht beirren, stellt auf zwei Stürmer um und versucht spielerisch ins Spiel zu finden. Dies gelingt der SPG auch relativ gut - jedoch nur bis zum Sechzehner. Unvermögen vor dem Tor, fehlende tötliche Pässe und eine starke Abwehrleistung um Rajtoral und Co. verhindern einen Gästetreffer in Halbzeit eins. 

Stellnberger avanciert mit seinen beiden ersten Treffern in der Kampfmannschaft zum Matchwinner

In Halbzeit zwei finden die Zuschauer das selbe Bild vor. Die Heimischen versuchen es weiterhin mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen. Piber & Co. agieren in Spielabschnitt zwei noch offensiver und wollen unbedingt den Ausgleichstreffer erzielen. Mit der Einwechslung von Stefan Hinterkörner auf Seiten der Spielgemeinschaft kam noch ein Mal frischer Wind in die Partie. Fünf Minuten nach seiner Einwechslung dann auch der längst fällige Ausgleichstreffer für die Schmalzer-Elf (71. Minute). Der 19-jährige Innenverteidiger Klaus Stellnberger nimmt sich ein Herz und hält aus 25 Meter Torentferung drauf. Thomas Kordik fälscht den Ball unhaltbar für Rene Stütz ins Tor ab. Die Spielgemeinschaft hat nun Blut geleckt und drängt auf das Führungstor. Nachdem Sebastian Bauer am Sechzehner zu Fall gebracht wird, versammeln sich Hinterkörner und Stellnberger in Minute 77 beim Freistoß. Kurz abgespielt - Tor! Erneut ist es der vor sieben Minuten noch als Torjungfrau geltende Klaus Stellnberger, welcher mit seinem zweiten Tor in der Kampfmannschaft den 1:2-Sieg besiegelt. Ein strammer Schuss schwindelt sich durch die Gutauer Mauer hindurch und findet den Weg ins Tor. In der Schlussphase der Begegnung kann die DSG Union Gutau nicht mehr zulegen und muss sich verdientermaßen mit 1:2 geschlagen geben. Nachdem die Union Gutau nun zwei Niederlagen en suite hinnehmen musste haben sich die Aufstiegsträume nun ausgeträumt.

Anton Schmalzer (Trainer SPG Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau):

"Am Anfang haben wir geschlafen. Die Abwehr ist viel zu hoch gestanden. Wir haben uns aber nicht beirren lassen und haben unser Spiel weiter durchgezogen. Mit einer zweiten Sturmspitze bekamen wir die langen Bälle von Brozman besser in Griff. Spielerisch sowie optisch war meine Elf überlegen. Ein schlussendlich verdienter Sieg da wir die klar bessere Mannschaft waren."

Robert Eichhorn (Sektionsleiter-Stellvertreter DSG Union Gutau):

"Es hat sehr gut angefangen für uns. Den Stellungsfehler der SPG haben wir eiskalt ausgenützt. Die erste Halbzeit war nicht so schlecht von uns. In der zweiten Halbzeit haben wir uns leider etwas hängen gelassen. Ein verdienter Sieg für eine mannschaftlich starke SPG W/K/L. Im großen und ganzen ist der Zug um den Aufstieg nun abgefahren. Wir sind anscheinend noch nicht so weit, konstante Leistungen über die ganze Saison zu bringen."

Die Besten:

Klaus Stellnberger (SPG Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau)
Dominik Piber (SPG Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau)
Rene Stütz (DSG Union Gutau)

Roland Bauer

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