Nach katastrophaler Herbstsaison, Trainerwechsel in Niederwaldkirchen

Nach einem zehnten Platz im Vorjahr blieb der Union Niederwaldkirchen die erhoffte Steigerung versagt, im Gegenteil. Nach sechs Niedrlagen in den letzten sechs Spielen ziert man in der 2. Klasse Nord-West das Ende der Tabelle. Nach rund zweieinhalbjähriger zum Teil erfolgreicher Tätigkeit trat Trainer Roland Denkmaier nach der Hinrunde zurück. Auf der Suche nach einem Nachfolger ist das Schlusslicht bislang noch nicht fündig geworden. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Grottenschlechte zweite Herbsthälfte

Die Niederwaldkirchener feierten in den ersten sechs Runden zwei Siege und standen zu diesem Zeitpunkt noch im Mittelfeld der Tabelle. Die folgenden sechs Spiele gingen jedoch allesamt verloren. Ausgerechnet am spielfreien Wochenende wurde der Denkmaier-Elf die "Rote Laterne" überreicht. "Nachdem wir in der letzten Saison über weite Strecken im Aufstiegskampf präsent waren, sind wir in der Rückrunde eingebrochen, hat sich das aktuell enttäuschende Abschneiden bereits im Frühjahr angekündigt", weiß der stellvertretende Sektionsleiter Christian Atzmüller. "Die Mannschaft hat zwar auch einige gute Leistungen abgeliefert, in vielen Spielen fehlte aber die nötige Einstellung und hat sich nach Gegentoren bzw. Rückständen aufgegeben. Im letzten Match gegen Arnreit sind wir dem Herbstmeister auf Augenhöhe begegnet, mussten uns aber knapp geschlagen geben". Während zwei Mannschaften mehrt Gegentore kassierten, stellt der Nachzügler mit 15 Treffern die schwächste Offensive der Liga.

 

Noch kein neuer Trainer im Amt - Zu- und Abgänge zu erwarten

In der Winterpause wird sich in Niederwaldkirchen vermutlich einiges tun. Nach dem Rücktritt von Roland Denkmaier konnte bislang noch kein neuer Trainer verpflichtet werden. "Es wurden zwar mit einigen Kandidaten Gespräche geführt, wir haben aber zumeist Absagen erhalten bzw. sind auf Sommer vertröstet worden", so Atzmüller, der in der Winterpause Kaderveränderungen erwartet. "Es hat sich zwar noch nichts getan, wie es aussieht, könnte uns aber der eine oder andere Spieler verlassen. Es ist geplant, mögliche Abgänge mit Transfers zu kompensieren".

 

Aufbau für nächste Saison

Obwohl für die Union Niederwaldkirchen die Saison bereits gelaufen ist, misst man der Rückrunde Bedeutung bei. "Natürlich wollen wir die Rote Laterne so rasch wie möglich loswerden, es ist aber nicht entscheidend, ob wir am Ende Zehnter oder Elfter werden. Im Frühjahr geht es vor allem darum, dass unter dem neuen Trainer der Mannschaft die Trendwende gelingt, in Schwung kommt und in der nächsten Saison wieder konkurrenzfähig ist bzw. angreifen kann", meint Christian Atzmüller.

 

Günter Schlenkrich

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