Spindelböck-Brüder schießen SV Haslach zum zweiten Sieg in Folge

Nach fünf Niederlagen am Stück hoffte die Union Niederwaldkirchen im Heimspiel gegen den SV Haslach auf den Befreiungsschlag und den ersten "Dreier" seit 13. Mai. Die Mannschaft von Trainer Thomas Bichler lieferte im Pesenbach Stadion eine anständige Leistung ab, musste sich am Samstagnachmittag jedoch mit 1:2 geschlagen geben. Der SVH hingegen fand in der 2. Klasse Nord-West wieder in die Spur und feierte nach zehn Pleiten in 13 Spielen binnen sechs Tagen den zweiten Sieg. Jetzt Trainingslager buchen!

 

SVH geht mit dem Pausenpfiff in Führung

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Lamplmair erarbeitete sich die Gästeelf von Neo-Coach Christian Eckerstorfer ein leichtes Übergewicht. Bereits in der zweiten Minute hatten die Haslacher Fans den Torschrei schon auf den Lippen, Julian Friedl und Jan Mittermayr konnten eine Doppelchance aber nicht nutzen. Als es in einem überaus fairen Match bereits nach einer torlosen ersten Halbzeit aussah, schlugen die Gäste in Minute 45 doch noch zu. Linksverteidiger Lukas Spindelböck bezwang Union-Keeper Petr Wolek mit einem Schuss ins lange Eck und fixierte den 0:1-Pausenstand.

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Haslacher Joker sticht

Nach Wiederbeginn bekamen die Zuschauer zunächst ein ähnliches Bild zu sehen. Der SVH war optisch überlegen und suchte die Entscheidung. Sieben Minute vor dem Ende stach ein Haslacher Joker. Nachdem die Niederwaldkirchener Hintermannschaft den Ball nicht aus der Gefahrenzone brachte, erhöhte der eingewechselte Roland Spindelböck auf 0:2. Trotz der vermeintlich komfortablen Führung mussten die Gäste um den Sieg bis zum Schluss bangen. Zum einen gelang Tobias Tischler in Minute 88 per Kopf der Anschlusstreffer, und zum anderen drängte die Bichler-Elf in der Schlussphase auf den Ausgleich. Nach sechs Minuten Nachspielzeit war Schluss, durfte der SV Haslach den zweiten Sieg am Stück feiern.

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Christian Eckerstorfer, Trainer SV Haslach:
"Um nach einer langen Durststrecke wieder in die Spur zu finden, mussten wir die Spiele gegen St. Veit und in Niederwaldkirchen gewinnen. Ich freue mich, dass meine neue Mannschaft dieses Vorhaben realisieren konnte. Auch wenn der Gegner bis zum Schluss nicht aufgesteckt hat, waren wir über weite Strecken spielbestimmend und konnten einen verdienten Sieg feiern. Das Heimspiel gegen Altenfelden ist eine Standortbestimmung und werden am nächsten Sonntag wissen, wie stark wir wirklich sind".

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Fotos: Reinhold Prem

 

 

Günter Schlenkrich

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