Frühes Tor entscheidet "Kracher" der Auftaktrunde in Aschach/Steyr

Zum Saisonauftakt der 2. Klasse Ost stand in der Begegnung zwischen dem FC Aschach/Steyr und der ASKÖ Kematen/Piberbach ein "Kracher" auf dem Programm. Beide Klubs haben sich im Sommer gehörig verstärkt und gehören demnach dem engsten Favoritenkreis an. In einer engen, vor allem in er ersten Halbzeit aber von Taktik geprägten Partie sorgte Aschachs Neuerwerbung Attila Cziraki nach nur fünf Minute für die Entscheidung. Die Mannen von Trainer Alfred Strasser stellten ihre Stärke auf eigenem Platz unter Beweis und feierten mit einem 1:0-Erfolg den fünften Heimsieg in Serie. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Cziraki erzielt Tor des Tages

Kurz nachdem Cziraki bei der ersten Möglichkeit der Hausherren den Ball neben das Tor gesetzt hatte, erzielte der Ungar, der im Sommer aus Waldneukirchen gekommen war, seinen ersten Treffer im FC-Trikot. Nach einem Fehlpass im Kematener Spielaufbau tanzte Cziraki einen Gegenspieler aus und stellte nach fünf Minuten auf 1:0. In der Folge bekamen die Zuschauer zwei vorsichtig agierende Mannschaften und ein von Taktik geprägtes Spiel zu sehen. Nachdem die Strasser-Elf einen Chance auf den zweiten Treffer nicht nutzen konnte, verhinderte Aschachs einmal mehr ausgezeichneter Schlussmann Ernö Szakos mit einer tollen Parade nach rund 25 Minuten den Ausgleich. Bis zur Pause wurde zwar um jeden Meter Boden gekämpft, Chancen waren jedoch Mangelware.

 

Duell auf Augenhöhe

Nachdem Kematens neuer Trainer Gerald Hotz Umstellungen vorgenommen hatte - Mario Müller rückte in den Angriff und Rene Gumplmayr agierte auf der rechten Außenbahn - intensivierten die Gäste ihre Offensivbemühungen, konnten die Aschacher Abwehr aber nur selten knacken. In einem auch in Durchgang zwei über weite Strecken ausgeglichenen Spiel hatten die heimischen Fans den Torschrei schon auf den Lippen, nach einem Schuss von Sebastian Madzia, der nach einem Gastspiel bei den Amateuren von Ex-Bundesligist Grödig wieder an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrte, konnte Kematens neuer ungarischer Abwehrchef Tibor Szalontai den Ball per Kopf vor der Linie klären.

 

Zwei Platzverweise - vermeintlicher Ausgleich in Minute 93

Wenige Minuten nachdem Mario Müller die Ampelkarte gesehen hatte, waren auch die Aschacher nur noch zu zehnt. Drei Minuten nach seiner Einwechslung wurde Mario Zöttl von Johannes Haas auf die Reise geschickt. Der Angreifer legte sich den Ball zu weit vor und zog im Zweikampf mit Gästegoalie Stefan Herbst nicht zurück. Der Angreifer sah für das rüde Einsteigen Rot. Der neue Kematener Schlussmann brach sich bei dieser Aktion einen Finger und musste in der Schlussphase durch Sebastian Hinterleitner ersetzt werden. Obwohl die Hausherren in der Defensive kompakt standen und nicht viel zuließen, fiel in Minute 93 der vermeintliche Ausgleich. Da der Kematener Linienrichter jedoch die Fahne gehoben hatte, versagte Schiedsrichter Plustea dem Treffer die Anerkennung. Nach 98 Minuten war Schluss, konnte der FC Aschach einen knappen, aber wichtigen 1:0-Sieg feiern.

 

Alfred Strasser, Trainer FC Aschach/Steyr:
"Ich denke, dass wir um das einer Tor besser waren und somit verdient gewonnen haben. Nach den zum Teil beeindruckenden Testspiel-Ergebnissen der Kematener haben wir unser Augenmerk auf eine stabile Defensive gelegt und sind hinten ausgezeichnet gestanden".

 

Günter Schlenkrich

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